Überblick

Das Modul detektiert automatisch heiße und tote Pixel und eliminiert sie. Hotpixel geben die Lichtintensität nicht richtig wieder (sind zu empfindlich), tote sind zu unempfindlich. Ihr falscher Messwert wird deshalb ersetzt durch den mittleren Wert ihrer 4 oder 3 Nachbarpixel. Hotpixel entstehen oft bei Langzeitbelichtungen (siehe Beispiel unten). Nach dem abkühlen des Sensor funktioniert die Kamera wieder ganz normal. Tote Pixel kann man durch ein Remapping der Kamera heraus rechnen lassen. Weitere Infos zum Thema Sie auch auf der Multimedia4Linux Seite Hot- und Dealpixel.


Anwendung

Sie kontrollieren die Empfindlichkeit der Totpixel-Identifikation mit den Parametern Schwellwert und Stärke (Regler).

Schwellwert

Vorschlagswert (unterer Schwellwert, zwischen 0 und 1) für die Detektion, sprich die relative Abweichung von den Nachbarpixeln, die nötig ist, um sie als defekt (tot oder heiss) zu identifizieren.

Stärke

Der Schwellwert, ab dem abnorme Pixel nicht nur identifiziert sondern auch korrigiert werden.

Detektion durch 3 Nachbarpixel

Anstatt 4 werden nur 3 Nachbarpixel benötigt um ein Pixel als tot/heiss zu identifizieren (wenn es mehr als der Schwellwert von diesen 3 abweicht). Damit werden natürlich mehr Pixel als abnorm charakterisiert wie im Falle von 4 Nachbarpixeln

Korrigierte Pixel markieren

Es werden die korrigierten Pixel markiert und gezählt.

 

Tip:

Achten Sie bei dem Einstellen der Werte auf die Anzahl der korrigierten Pixel. Ein höher Schwellwert oder Starke bedeutet nicht zwangsweise, dass mehr Pixel korrigiert werden!

 

Beispiel:

Stark vergrößerter Bildausschnitt mit Pixelfehlern

 

Stark vergrößerter Bildausschnitt mit aktivem Tote Pixel Modul

 


 

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Übersetzt durch L. Schanne

Verbesserungsvorschläge oder Korrekturen der Übersetzung vom Handbuch bitte an dartkable(at]multimedia4linux.de schicken.

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