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Überblick
Das in der Helligkeitsgruppe enthaltene Modul bietet eine weitere Möglichkeit zur Änderung der Helligkeiten Ihres Fotos, basierend auf dem Zonensystem von Ansel Adams. Es erlaubt die Modifizierung der Helligkeit einer Helligkeitszone (= Helligkeitsbereich) unter Berücksichtigung des Effekts auf die benachbarten Zonen.
Verwendung
Entsprechend dem Konzept von Ansel Adams werden die Helligkeiten (Luminanz = L-Kanal im Lab-Farbraum) in eine Anzahl Zonen (Helligkeitsbereiche) unterteilt, die von reinem Schwarz bis zu reinem Weiß reichen. Diese Bereiche werden in einer Zonenleiste unter dem Vorschaubild angezeigt (10 Zonen als Grundeinstellung).
Diese Zonenleiste ist horizontal geteilt. Der obere Bereich gehört zum Output des Moduls und der untere entsprechend zum Input (das in den Modul eingespeiste Foto). In der Grundeinstellung sind beide Teile identisch (das Modul hat keine Wirkung). Während die Outputzonen statisch sind lassen sich die Inputzonen (der untere Teil) modifizieren, indem mit einem Linksklick und Verschieben des erzeugten Kontrollpunktes das Zonensystem verändert wird. Das Verschieben bewirkt auf der einen Seite eine proportionale Komprimierung und auf der anderen Seite eine Expansion der Zonen, abhängig von der Verschieberichtung. Es assen sich mehrere Kontrollpunkte erzeugen und verschieben. Ein bereits existierender Kontrollpunkt bleibt dabei fest und verhindert Änderungen in den Zonen links von ihm (dunklere Zonen). Mit Rechtsklick werden Kontrollpunkte entfernt.
Das Vorschaubild zeigt das in die Zonen unterteilte Foto. Beim Überstreichen einer (Input oder Output) Zone in der Zonenleiste mit dem Mauszeiger wird die Zone im Vorschaubild hell markiert.
Mit dem kleinen Button "Einstellungen zurücksetzen" links oben werden alle Änderungen wieder gelöscht (neutrale Ausgangssituation). Außerdem lassen sich (wie bei den meisten Modulen) mehrere Instanzen des Moduls mit unterschiedlichen Einstellungen erzeugen, die an beliebigen Stellen des workflows eingesetzt werden können (Button "Multi-Instanz-Optionen"). Bewährte Zonen-Einstellungen können auch als benahmte Voreinstellungen gespeichert werden um sie schnell anwenden zu können. Wie gewohnt lässt sich auch der Überblendmechanismus anwenden und die Wirkung des Moduls auch auf Masken beschränken.
Überblenden
Bei ausgeschaltetem Überblenden wirken sich die Änderungen auf das gesamte Bild aus. Durch einen Überblend Modus können Sie z.B. die Änderungen auf den über die Maske ausgewählten Bereich beschränken bzw. die Wirkung des Moduls beeinflussen. Weitere Informationen siehe Überblend Modus.
Beispiele;
Das Originalfoto ohne Modifikation
Zur Erhöhung des Kontrasts wurden die dunkleren und helleren Zonen komprimiert (linker und rechter Kontrollpunkt), dann wurden die oberen der dunklen Zonen mit dem neu erzeugten mittleren Kontrollpunkt wieder expandiert um ihr visuelles Gewicht anzuheben.
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Übersetzt durch L. Schanne
Verbesserungsvorschläge oder Korrektur der Übersetzung vom Handbuch bitte an dartkable(at]multimedia4linux.de schicken.