Holger Klemm, maintainer(at)multimedia4linux.de

v0.8.10, 06 Juli 2008


Installation und Konfiguration von Digitalkameras und Flash-Kartenlesern unter Linux mit Kernel 2.4.x. Der Kernel 2.6.x. wurde von mir noch nicht getestet, aber es sollte mit dem 2.6er auch funktionieren. Für Schäden durch diese HOWTO wird keinerlei Haftung übernommen! Das Benutzen geschieht auf eigene Gefahr.


 

1. Einleitung

 

2. Kamera Hardware

 

3. Kamera Software

 

4. Schnittstellen

 

5. Software

 

6. Tools

 

7. Editieren und Ausgeben von Fotos

 

8. Archivierung und Publikation von Fotos

 

9. Weitere Informationsquellen


 

1. Einleitung

 

Dieses Dokument soll eine Anleitung zur Installation und Konfiguration von Digital Kameras, Flash-Kartenlesern und USB-Sticks unter Linux mit Kernel 2.4.x (2.6.x) sein. Weiterhin beinhaltet es Informationen zur Editierung, Ausgabe, Archivierung und Publikation von Fotos.

 

1.1 Danksagung

 

Besonders danken möchte ich an dieser Stelle folgenden Personen:

  • Jan Rimmek

 

1.2 Copyright

 

Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschtzt. Das Copyright fr die deutsche Version liegt bei Holger Klemm.

 

Das Dokument darf gem� der GNU General Public License verbreitet werden. Insbesondere bedeutet dieses, da�der Text sowohl ber elektronische wie auch physikalische Medien ohne die Zahlung von Lizenzgebhren verbreitet werden darf, solange dieser Copyright-Hinweis nicht entfernt wird. Eine kommerzielle Verbreitung ist erlaubt und ausdrcklich erwnscht. Bei einer Publikation in Papierform ist das Deutsche Linux HOWTO Projekt hierber zu informieren.

 

1.3 Neueste Version

 

Die neueste Version dieser HOWTO findet man unter:

 

1.4 Vor- und Nachteile von Digitalkameras

 

Digitalkameras habe den Vorteil, das nach der Aufnahme das Bild ohne aufwendigen Entwicklungsprozess ausgegeben werden kann. Sie können die Bilder einfach manipulieren und archivieren. Außerdem können Digitalkameras durch die viel kürzeren Brennweiten kompakter gestaltet werden als Kleinbildkameras. Digitalkameras haben aber auch viele Nachteile, da sie wesentlich empfindlicher sind. Digitalkameras, Speichermedien und die Stromversorgung vertragen keine große Hitze oder Kälte. Kondenswasser und Regen kann die Kamera und/oder das Speichermedium zerstören. Die Stromversorgung reicht meistens nicht aus, so das Sie eventuell ein Ladegerät in den Urlaub mitnehmen müssen. Auch müssen Sie für ausreichend Speicherplatz sorgen. Nur die sehr teuren Profikameras erreichen die Bildqualität einer Kleinbildkamera. Machen Sie sich also genau klar, wofür Sie die Kamera einsetzen wollen.

 

1.5 Unterstützte Kameras

 

Ob Ihre Kamera von Linux unterstützt wird, hängt vom Speichermedium, dem Kamerabetriebssystem und der verwendeten Software ab. Da die Entwicklung digitaler Kameras schneller verläuft als die Linux Softwareentwicklung, kann es sein das Ihre Kamera momentan noch nicht als unterstützt gilt. Da viele Kameras aber gleiche oder sehr ähnliche Betriebssysteme, Protokolle und Strukturen verwenden, kann aber oft durch eine kleine Modifikation an der Software Ihre Kamera unterstützt werden. Kameras, die sich als Massenspeicher am USB Port anmelden, benötigen keine Zusatzsoftware. Weitere Informationen stehen im Abschnitt Schnittstellen.

 

Eine übersichtliche Liste von unterstützten Kameras findet man unter:


 

2. Kamera Hardware

 

2.1 Optik

 

Bei Digitalkameras werden die Fotos über einen CCD-Chip digitalisiert und auf einem Speichermedium abgelegt. Die Bildqualität hängt aber nicht nur von dem CCD-Chip, sondern zu einem Grossteil auch von der Optik ab. Durch die kurze Brennweite bei digitalen Kameraobjektiven muß die Qualität der Optik besser sein als bei Kleinbildkameras. Bei Digitalkameras entspricht z.B. eine Brennweite von 5,4mm-16,2mm einem Kleinbildzoom von 35mm-105mm. Dies spiegelt sich natülich auch im Preis hochwertiger Kameras wieder. Achten Sie daher beim Kauf auch auf ein qualitativ hochwertiges Objektiv. Den Digitalzoom kann man wegen der starken Qualitätsverschlechterung fast immer vergessen.

 

2.2 CCD-Chip

 

Ein normaler CCD-Chip (charge-coupled device) kann nur Helligkeitsunterschiede aufzeichnen. Erst durch sogenannte Farbfilter werden dem Chip die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau beigebracht. Damit man nicht drei Einzelbilder mit je einem Farbfilter machen muß, werden die CCD's mit einem Farbfiltermosaik versehen. Jedes einzelne lichtempfindliche Element nimmt dabei nur eine der RGB-Farben auf. Wegen der Grünempfindlichkeit des menschlichen Auges werden dabei doppelt so viele Grünfilter wie Rot- oder Blaufilter eingesetzt. Die Kamera macht danach eine Farbinterpolation. Selbst bei Verwendung des gleichen CCD-Chip bei unterschiedlichen Herstellern kann durch die Farbinterpolation ein ganz anderes Ergebnis herauskommen. Erst seit kurzem gibt es CCD-Chips, bei denen die Farbfilter übereinander angeordnet sind. Eine Interpolation entfällt daher. Die Bilder haben daher eine hohe Schärfe und sehr gute Farben. Durch die unterschiedlichen Verfahren, die z.B. Fujifilm mit dem SuperCCD und JVC mit der Pixel-Shift Technologie verwenden, lassen sich heute auch nicht mehr Rückschlüsse von der Pixelanzahl auf die Bildqualität ziehen.

 

Ein weiteres Qualitätskriterium ist das Bildrauschen. Im Laufe der CCD Entwicklung wurde die Pixelanzahl immer weiter erhöht, aber die Grösse des Chips nicht angepasst. Das Signal jeder einzelnen Fotodiode muss mit abnehmender Diodengrösse immer mehr verstärkt werden. Durch das von elektrischen Elementen bekannte Grundrauschen werden durch die Verstärkung auch die unerwünschten Störsignale verstärkt. Eine sehr kleine Digitalkamera mit einer sehr hohen Auflösung hat dadurch auch ein hohes Bildrauschen. Man kann das Bildrauschen vermeiden, in dem man bei Dunkelheit einen ausreichenden Blitz (Blitz der Kamera reicht meistens nicht aus!) oder lange Belichtungszeiten und ein Stativ einsetzt.

 

Da die Entwicklung von CCD-Chip extrem teuer ist, gibt es viele Firmen die keine CCD-Chips mehr selbst entwickeln. Ein großer Teil der angebotenen Kameras basieren deshalb auf dem gleichen CCD-Chip.

 

Weitere Informationen zu CCD's findet man unter:

 

2.3 Speichermedium

 

Die meisten Speichermedien bedienen sich der sogenannten Flash Speicher Technologie. Diese Technik ist eine Kombination aus ROM (Read Only Memory) und RAM (Random Access Memory). Die auf dem Medium abgelegten Daten werden dabei dauerhaft gespeichert und bleiben auch ohne Elektrizität erhalten. Diese Speicherverhalten nennt man im Fachjargon "nichtflüchtig". Bei der Gruppe der Flash Speichermedien unterscheidet man zwei Technik-Standards. Die CompactFlash, Multimedia und Secure Digital-Speicherkarten haben einen integrierten Controller. Bei SmartMedia-Karten ist der Controller hingegen nicht auf der Karte, sondern im Gerät integriert. Bei integriertem Controller auf der Karte ist man unabhängig vom Gerät. Ein Firmware Update für grössere Speichermedien bleibt einem dann meistens erspart.

 

Um die anfallenden Bilddaten zu speichern, werden eine Vielzahl unterschiedlichster Medien eingesetzt. Die gängigsten Speichermedien sind:

  • Floppy / Minifestplatten (CompactFlash II kompatibel)
  • CompactFlash Card I und II
  • SmartMedia Card
  • MemoryStick / MemoryStick Pro
  • Multimedia Card / SD Secure Digital Karten
  • xD-Picture Karten
  • Compact Disc (CD-R)

Einige Speichermedien sind bis zu einer Grösse von 8.192 MB erhältlich.

Weitere Informationen zu Speichermedien findet man unter:

Wer viele Aufnahmen mit einem Datenspeicher machen möchte, steht heute nicht mehr vor dem Problem zu kleiner Datenspeicher, sondern unzureichender Stromversorgung. Durch Videofunktionalität und hohe Auflösungen reicht ein Akku meist nicht aus. Um die teuren Akkus mit begrenzter Wiederaufladbarkeit zu schonen, empfiehlt sich daher für den Heimgebrauch ein entsprechendes Netzteil.


 

3. Kamera Software

3.1 Betriebssysteme

Die Firma Flashpoint hat ein besonders Betriebssystem für Digitalkameras entwickelt: Digita http://www.DigitaPhoto.com kann nicht nur an jede Kamera angepasst werden, sondern bietet auch eine Skriptsprache, mit der jeder Anwender seine Kamera selber erweitern kann. Auch im Internet gibt es zahlreiche Digita Skipte zum herunterladen. Folgende Kameras lassen sich mit Digita Skripten erweitern:

  • HP PhotoSmart 912
  • HP PhotoSmart 618
  • HP PhotoSmart C500
  • Kodak DC290
  • Kodak DC265
  • Kodak DC260
  • Kodak DC220
  • Minolta EX 1500
  • Pentax EI-2000
  • Pentax EI-200

3.2 Firmware

Bei einigen Kameras läst sich das Betriebssysten aktualisieren. Durch das Update des Betriebssystems werden meistens nur Fehler beseitigt oder die Bildqualität gesteigert.


 

4. Schnittstellen

4.1 Serielle 8250/16550 (und kompatible) UARTs

Fast alle älteren Digitalkameras verwenden die serielle Schnittstelle. Als die USB Schnittstelle populär wurde, haben die Kamerahersteller die Geräte oft mit serieller und USB Schnittstelle ausgestattet. Da gphoto 2 den Upload über USB noch nicht unterstützt, wird auch diese Schnittstelle noch oft benutzt. Die serielle Schnittstelle läst sich bei jeder Distribution einfach einrichten und wird daher nicht weiter beschrieben. Bei Problemen lesen Sie bitte die Serial HOWTO.

 

4.2 USB

Am USB Port tauschen die angesschlossenen Geräte Informationen aus. Die Geräte sind in entsprechende Klassen eingeteilt. Digitalkameras melden sich entweder als Mass Storage oder in einer anbieterspeziefischen Klasse an. Digitalkameras und Kartenleser, die sich als Mass Storage anmelden (FujiFilm, Leica, Sony u.a.) k�nen z.B. wie ein USB Ziplaufwerk über die SCSI Emulation gemountet werden. Die Speichermedien der Kameras verhalten sich dabei wie Festplatten. Bei Kameras, die sich als anbieterspeziefische Klasse anmelden (Canon u.a.) wird für die Komunikation mit der Kamera eine zusätzliche Software wie z.B. gphoto 2 oder jPhoto benötigt (oder man benutzt das verwendete Speichermedium direkt mit einem Kartenleser).

Kameras mit Mass Storage Klasse haben den Vorteil, das keine spezielle Software benötigt wird. Mass Storage Modelle haben eine sehr hohe Funktionsgarantie. Der Nachteil ist, das nur die "Grundfunktionen" (Download, Upload, Delete) unterstützt werden können. Durch die spezielle Software für Kameras mit anbieterspeziefischer Klasse und der damit verbundenen eigenen Produkt-ID für jeden Kameratyp sind neben den "Grundfunktionen" auch spezielle Funktionen wie z.B. Fernsteuern der Kamera oder ändern der Kamera-Einstellungen über die Software möglich. Da die meisten Kamerahersteller sich nach dem JEIDA Standart (Design rule for Camera File Systems), dem Exif (Exchangeable image file format) und dem standardisierten Picture Transfer Protocol for Digital Still Photography Devices (PIMA/ISO 15740) richten, hält sich der Programmiermehraufwand in Grenzen. Weitere Information findet man auf der Free Software with PTP Support Homepage http://ptp.sourceforge.net/.

Unter http://www.qbik.ch/usb/devices/ oder unter http://www.teaser.fr/~hfiguiere/linux/digicam.html kann man nachsehen, zu welchem Klassentyp die Kamera gehört. Alternativ kann man auch nach der Einrichtung des USB Grundgerüsts (siehe USB Kamera mit anbieterspezifischer Klasse einrichten) durch:

cat /proc/bus/usb/devices

die Informationen (Produkt-ID) direkt aus der Kamera auslesen oder im Windowstreiber in der Datei mit der Endung .nif nachsehen. Steht unter Product (siehe Beispielausgabe der IXUS 300) USB Mass Storage oder die Produktbezeichnung?

Zum Einrichten der USB-Schnittstelle müssen einige Einstellungen im Kernel aktiviert sein und die entsprechenden Module erstellt werden. Anwender, die einen vorgefertigten Kernel mit USB Unterstützung installiert haben, können diesen Abschnitt überspringen.

Da nicht jeder 2.2.X Kernel schon die volle USB-Unterstützung beinhaltet, muss der Kernel eventuell vor der Konfiguration gepatched werden oder direkt ein 2.4.X Kernel eingesetzt werden. Beim Einsatz von USB 2.0 ist ein aktueller 2.6.X sehr zu empfehlen. Module müssen fast immer bei einer Änderung der Kernel-Version neu erzeugt  werden. Innerhalb gleicher Kernel-Version ist dies normalerweise nicht notwendig. Der erste Schritt zu einem neuen Kernel ist die Konfiguration. Hier wählt man die Kernelkomponenten aus, die man braucht. Als erstes wechselt man in das Verzeichnis der Kernel Source z.B.  /usr/src/linux . Da das X-Window für die Grafikausgabe vorher schon installiert sein muß, ändert man am bequemsten die Konfiguration mit dem grafischen Konfigurationstool durch Eingabe von:

   make xconfig

Es ist zu empfehlen alle Kernel-Module, die nicht zwingend während des Bootvorgangs benötigt werden, als ladbare Module zu realisieren und den Kernel Module Loader zu aktivieren. Passen Sie nun die entsprechende Konfiguration an und speichern die Änderungen ab.

4.3 USB Kamera und Flash-Kartenleser bzw. USB Sticks der Mass Storage Klasse einrichten

Weitere Information findet man auch auf der Mass Storage Devices Homepage http://www.linux-usb.org/USB-guide/x498.html

Ändern Sie im Kernelkonfigurationsabschitt USB support die Einstellungen auf:

 

        Support for USB=m
        USB Controllers UHCI=m (*)
        USB Controllers UHCI_ALT=m (*)
        USB Controllers UHCI_OHCI=m (*)
        USB Controllers EHCI=m (**)
        USB Devices Mass Storage support=m

(*) USB Port Version 1.X. Je nach verwendeten Chipsatz wird nur eines von den Modulen benötigt. Es kann über den Befehl lspci -vt festgestellt werden, welcher Chip verwendet wird.

(**) USB Port Version 2.0 Beim Einsatz von USB 2.0 werden die (*) Module nicht benötigt.

Ändern Sie im Kernelkonfigurationsabschitt SCSI support die Einstellungen auf:

        SCSI support=y oder =m
        SCSI disc support=y oder =m
        SCSI generic support=y oder =m
        Probe all LUNs on each SCSI device =y (für Multi-CardReader erforderlich)

Ändern Sie im Kernelkonfigurationsabschnitt Filesystems die Einstellungen auf:

        vfat fs support=y oder =m

Damit die Konfigurationsänderungen wirksam werden, muß man den Kernel und die Module kompilieren. Dies macht man am besten so:

        make dep clean zbImage modules modules_install

Installieren Sie nun den neuen Kernel und passen Sie den Bootloader an. Booten Sie jetzt Linux mit den neuen Kernel.

Zum testen laden wir jetzt die Module durch Eingabe von:

        eventuell die SCSI und Dateisystemmodule...
        modprobe usb-uhci (oder usb-ohci oder uhci oder ehci-hcd)
        modprobe usbcore
        modprobe usb-storage

Überprüfen Sie den Ladevorgang durch:

        tail -f /var/log/messages
        lsmod

Erstellen Sie einen Mountpoint z.B.

        mkdir /mnt/camera

Über die folgenden Befehle können Sie das gesuchte SCSI Geräte finden:

Es werden dazu die sg3_utils ( http://www.torque.net/sg/index.html) benötigt.

        sg_scan -i
        sg_map

Tragen Sie jetzt noch den Mountpoint in die /etc/fstab ein z.B.

        /dev/sdc1       /mnt/camera       vfat         rw,noauto,user  0   0

Schalten Sie die Kamera bzw. den Kartenleser ein und mounten das Speichermedium:

        mount /mnt/camera

Um die Module nicht jedesmal per Hand laden zu müssen, kann man sie gleich beim Booten automatisch laden lassen. Unter Debian tragen wir dazu folgende 2 Zeilen in /etc/modules ein:

        usb-uhci (oder usb-ohci oder uhci oder ehci-hcd)
        usb-storage

4.4 USB Kamera mit anbieterspeziefischer Klasse einrichten (gphoto2)

Ändern Sie im Kernelkonfigurationsabschitt USB support die Einstellungen auf:

        Support for USB=m
        Preliminary USB device filesystem=y
        USB Controllers UHCI=m (*)
        USB Controllers UHCI_ALT=m (*)
        USB Controllers UHCI_OHCI=m (*)
        USB Controllers EHCI=m (**)

(*) USB Port Version 1.X. Je nach verwendeten Chipsatz wird nur eines von den Modulen benötigt. Es kann über den Befehl lspci -vt festgestellt werden, welcher Chip verwendet wird.

(**) USB Port Version 2.0. Beim Einsatz von USB 2.0 werden die (*) Module nicht benötigt.

Damit die Konfigurationsänderungen wirksam werden, muß man den Kernel und die Module kompilieren. Dies macht man am besten so:

        make dep clean zbImage modules modules_install

Zum testen laden wir jetzt die Module durch Eingabe von:

        modprobe usb-uhci (oder usb-ohci oder uhci oder ehci-hcd)
        modprobe usbcore

Überprüfen Sie den Ladevorgang durch:

        tail -f /var/log/messages
        lsmod

Tragen Sie jetzt noch dem Mountpoint von usbdevfs in die /etc/fstab ein: (Bei Kernel 2.6.x bzw. USB 2.0 ist usbdevfs in usbfs umbenannt worden!)

        none   /proc/bus/usb   usbdevfs     noauto,devmode=0664,devgid=99 0 0

Tragen Sie jetzt noch die USB Gruppe 99 mit den Usern, die Zugriff erhalten sollen, in die /etc/group ein:

        usb::99:user1,user2,user3

Mounten Sie usbdevfs und schalten Sie danach die Kamera ein:

        mount -t usbdevfs /proc/bus/usb

Zum testen, ob die Kamera sich am USB Port anmelden konnte, geben Sie folgendes ein:

        cat /proc/bus/usb/devices

Die Ausgabe sieht bei einer IXUS 300 z.B. so aus:

T:  Bus=01 Lev=00 Prnt=00 Port=00 Cnt=00 Dev#=  1 Spd=12  MxCh= 2
B:  Alloc=  0/900 us ( 0%), #Int=  0, #Iso=  0
D:  Ver= 1.00 Cls=09(hub  ) Sub=00 Prot=00 MxPS= 8 #Cfgs=  1
P:  Vendor=0000 ProdID=0000 Rev= 0.00
S:  Product=USB UHCI Root Hub
S:  SerialNumber=e400
C:* #Ifs= 1 Cfg#= 1 Atr=40 MxPwr=  0mA
I:  If#= 0 Alt= 0 #EPs= 1 Cls=09(hub  ) Sub=00 Prot=00 Driver=hub
E:  Ad=81(I) Atr=03(Int.) MxPS=   8 Ivl=255ms
T:  Bus=01 Lev=01 Prnt=01 Port=01 Cnt=01 Dev#=  2 Spd=12  MxCh= 0
D:  Ver= 1.00 Cls=ff(vend.) Sub=ff Prot=ff MxPS=32 #Cfgs=  1
P:  Vendor=04a9 ProdID=304d Rev= 0.01
S:  Manufacturer=Canon Inc.
S:  Product=DIGITAL IXUS 300
C:* #Ifs= 1 Cfg#= 1 Atr=40 MxPwr=100mA
I:  If#= 0 Alt= 0 #EPs= 3 Cls=ff(vend.) Sub=ff Prot=ff Driver=(none)
E:  Ad=81(I) Atr=02(Bulk) MxPS=  64 Ivl=  0ms
E:  Ad=02(O) Atr=02(Bulk) MxPS=  64 Ivl=  0ms
E:  Ad=83(I) Atr=03(Int.) MxPS=  64 Ivl= 96ms

Das USB Grundgerüst ist nun eingerichtet.

Um das Laden der USB Module zu automatisieren, können Sie den USB manager http://www.dotaster.com/~shuu/linux/usbmgr/ installieren (wird bei SuSE 7.1, 7.2 verwendet) und die Datei /etc/usbmgr/usbmgr.conf entsprechend anpassen. Ausserdem sollte man Linux Hotplugging http://linux-hotplug.sourceforge.net/ installieren.

Für eine detailierte Kernel- und Moduleinstallation findet man Information unter:

Zugriffe auf USB Geräte mit anbieterspeziefischer Klasse

USB Library für Digitalkameras:

Das Programm gphoto2 benötigt für Zugriffe auf die Digitalkamera die USB Library.

        tar -xzvf libusb-X.Y.Z.tar.gz
        cd libusb-X.Y.Z
        ./configure
        make
        make install

Das gphoto2 Utility läuft im user-space. Daher gibt es Zugriffsprobleme auf die Digitalkamera, wenn in der /etc/fstab nicht der Zusatz devmode=0664,devgid=99 0 0 und die USB Gruppe in /etc/group eingetragen wurde.

Normalerweise sehen die Rechte wie folgt aus:

 

linux:/proc/bus/usb/001 # ls -l
total 1
dr-xr-xr-x    1 root     root            0 Jan  3 12:17 .
dr-xr-xr-x    1 root     root            0 Jan  3 12:17 ..
-rw-rw-r--    1 root     usb            18 Jan  3 12:17 001 (USB Port)
-rw-rw-r--    1 root     usb            18 Jan  3 13:26 002 (Digitalkamera)

Wie man hier an der Digitalkamera (Datei 002) sehen kann, hat nur die Gruppe usb und der Besitzer root die benötigten Schreibrechte. Jeder User, der Zugriff auf die Kamera erhalten soll, muss daher der Gruppe usb angehören.

Wenn Sie Probleme mit den Schreibrechten haben, dann können Sie alternativ auch den USB Permission Daemon installieren. Das Programm ändert die Schreibrechten der Datei nachdem sie erstellt wurde.

 

        tar usb_perms-X.Y.tar.gz
        cd usb_perms-X.Y.Z
        make
        make install
  • Konfiguration des USB Permission Daemon

Zur Konfiguration benötigen Sie die Product ID und Vendor ID der Digitalkamera. Schliessen und schalten Sie die Kamera an und geben folgendes ein:

 

        cat /proc/bus/usb/devices

Erstellen Sie mit einem Editor die /etc/usb_perms. Das Dateiformat ist wie folgt aufgebaut:

Vendor ID       Produkt ID     Zu setzende Rechte (Octal)     Gruppen ID (Dezimal)

Bei Gruppen ID=0 wird GID nicht geändert.

Beispiel für die Canon Digital IXUS 300:

04a9 304d 0666 0  #Canon Digital IXUS 300

Zum testen können Sie den Daemon starten:

/usr/local/sbin/usb_perms

Um den Daemon einfacher bedienen zu können, gibt es das Skript usb_permd. Mit Hilfes des Skriptes kann der Daemon wie jeder andere Daemon gestartet, gestoppt und neu gestartet werden. Eine Logdatei /var/log/usb_perm.log wird auch erzeugt. Wie das Skript in den Bootvorgang eingebunden wird, hängt von der Distribution ab. Die folgende Beispielkonfiguration funktioniert mit neuen SuSE Distributionen (7.X), die sich an die Linux Standard Base (LSB) Spezifikation halten.

Beispiel-Installation für SuSE 7.3: Installation des Skriptes

cp usb_permd /etc/init.d
cd /etc/init.d
chmod 754 usb_permd

Links anlegen

cd /etc/init.d/rc5.d
ln -s ../usb_permd S23usb_permd
ln -s ../usb_permd K23usb_permd
cd /etc/init.d/rc3.d
ln -s ../usb_permd S23usb_permd
ln -s ../usb_permd K23usb_permd

Öffnen Sie mit einem Editor die /etc/rc.config und fügen nach der Zeile START_USB="yes" folgendes ein:

START_USBPD="yes"

Bein nächsten booten wird der Daemon jetzt automatisch gestartet.

4.5 PCMCIA

SmartMedia-Speicherkarten und CompactFlash können in PCMCIA-Laufwerken mit Hilfe eines Adapters ausgelesen werden. PCMCIA-Laufwerke sind in fast allen Laptops vorhanden. Weitere Informationen siehe:

 

4.6 Firewire IEEE 1394

Die Firewire Schnittstelle wird hauptsächlich bei Videokameras verwendet. Da sich die Schnittstellensoftware noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, lesen Sie bitte weiter unter:

4.7 Bluetooth

Bluetooth ist eine neue Kurzstreckenfunktechnik zur drahtlosen Verbindung elektronischer Geräte über das weltweit frei verfügbare 2,45-Gigahertz-Frequenzband. Bei Digitalkameras fand Bluetooth bis jetzt noch keine grosse Verwendung. Einige Firmen warten angeblich auf Bluetooth Version 2.

 

4.8 LAN/WLAN

Einige Digitalkameras kann man mit Hilfe spezieller Software fernsteuern. Das bedeutet, es ist möglich die Kamera als Webcam einzusetzen.

 

4.9 IrDA

Wegen zu geringer Datenübertragung findet die Infrarot Technik bei Kameras kaum Anwendung.

4.10 Composite Video In (Video4Linux)

Auch ohne direkte Software-Unterstützung können Sie die Bilder ihrer Digitalkamera auf ihren Computer laden, wenn Sie eine TV Karte installiert haben. Verbinden Sie die Kamera mit dem Composite-In Eingang der Fernsehkarte. Sie können nun (mit starken Qualitätsverlusten!) Bilder in der Größe 768x567 Pixel (PAL Norm) übertragen und abspeichern. Geeignete Programme sind z.B. XAWTV, KWinTV oder BTTVGRAB bzw. Kgrab. Einige Kameras übertragen im Aufnahmemodus kontinuierlich das digitalisierte Bild an der TV Out Ausgang. Über den Anschluss an die TV Karte kann man so die Digitalkamera als WebCam mit einer Auflösung von bis zu 768x567 Pixel benutzen.

4.11 DPOF

Um die Digital Kamera auch ohne Computer nutzen zu können, haben sich die Hersteller Kodak, Canon, Fuji und Matsushita/Panasonic auf ein zusätzliches Datenformat, das Digital Print Order Format geeinigt. Mit DPOF (http://www.panasonic.co.jp/avc/video/dpof/dpof_110/white_e.htm) kann man die zu druckenden Bilder abspeichern bzw. einen Index erstellen. DPOF dient aber auch als Informationsquelle für das Entwicklungslabor und Bestellterminals. Weiterhin dient DPOF zur Erstellung von Präsentationen. DPOF ist Bestandteil des PictBridge Standards.

4.12 PictBridge

PictBridge ist ein von der CIPA (Camera and Imaging Products Association) verabschiedeter Standard für das direkte Anschlie�n einer Digitalkamera an einen PictBridge-kompatiblen Drucker. Auf diese Weise kann ohne Umweg über einen Computer direkt gedruckt werden. Die Ausdrucke lassen sich ganz einfach - unabh�gig vom Druckerhersteller - über die Kamerabedienung erstellen. Achten Sie beim Kauf auf das PictBridge Logo, falls Sie den Direktdruck verwenden möchten. Einigen Kameras kann man PictBridge per Firmware-Update nachträglich beibringen.

Weitere Informationen findet man unter:


 

5. Software

5.1 gPhoto 2

gPhoto 2 http://www.gphoto.org ist ein universelles Programm, dass die serielle, parallele, Firewire und USB Schnittstelle mit anbieterspezifischer Klasse unterstützt bzw. unterstützen soll. USB Kameras mit Mass Storage Klasse werden nicht unterstützt. Unterstützte Kameras siehe:

Für das bekannte Utility gphoto2 gibt es mehrere Frontends.

 

Zum Kompilieren von gphoto 2 wird folgende Software benötigt:

 

Installation von gphoto2

Tip: Übersetzen Sie gphoto2 immer erst ohne die optionalen Programme! Wenn ein optionales Programm nicht kompatibel ist oder Fehler beinhaltet, dann kann gphoto2 nicht mehr übersetzt werden ohne die Deinstallation der Programme.

Übersetzen Sie die Software in der gleichen Reihenfolge wie Sie oben aufgelistet ist!

Beispiel zum Kompilieren von gphoto2:

        tar -xzvf gphoto2.tar.gz
        cd gphoto2
        ./configure --prefix=/usr
        make
        make install

Benutzung des Utilitys -> Beispiele: gphoto2 mit einer Canon Digital IXUS 300

Die Hilfe/Befehle für gphoto2 aufrufen

        gphoto2 oder gphoto2 -h oder gphoto2 --help

Alle unterstützten Kameras auflisten

        gphoto2 --list-cameras

Alle Ports auflisten

        gphoto2 --list-ports

Herunterladen von allen Bilder und Filmen

        gphoto2 --port usb: --camera "Canon Digital IXUS 300" -P

Einzelne Bilder runterladen (hier Bild 1 bis Bild 3)

gphoto2 --port usb: --camera "Canon Digital IXUS 300" -p "1-3"

5.2 gPhoto

gPhoto ist ein GNOME Programm, dass fast nur serielle Kameras unterstützt. Die Entwicklung der Software ist zugunsten des Programms gPhoto2 eingestellt worden. Eine Liste der unterstützten Kameras von gPhoto 0.6 findet man unter:

5.3 PhotoPC

Photo PC ist ein Utility, dass mit Kameras die einen Fujitsu's SPARCLite microprocessor und einen Sierra Imaging's chipset, firmware haben. Meistens sind das serielle Kameras von Agfa, Epson, Olympus, Polaroid, Toshiba und Sanyo. Welche Kamera unterstützt wird, können Sie auf der Homepage unter http://www.lightner.net/lightner/bruce/ppc_use.html nachlesen. Weitere Ableger sind PhotoPC -> Digital Cameras on Fujitsu chipset (Agfa, Epson, Olympus, Sanyo, Nikon) http://photopc.sourceforge.net/ und Remote Control Driver and GUI for the Nikon Coolpix 990, 950, 880, and 995 http://www.math.ualberta.ca/imaging/ TyGeMo http://tygemo.sourceforge.net/ ist ein FrontEnd für PhotoPC.

5.4 jPhoto

jPhoto http://jphoto.sourceforge.net/ ist ein Java Utility, dass folgende USB Kameras unterstützt:

  • Kodak DC-4800, MC3; "die ganze DX Serie" ,DX-3500, DX-3600, DX-3900..
  • Sony DSC-P5 und DSC-F707

jPhoto nutzt das Picture Transfer Protocol http://www.pima.net/standards/it10/PIMA15740/ http://ptp.sourceforge.net/. Durch Anpassung der Produkt-ID können auch andere PTP Kameras mit der Software nutzen werden.

5.5 Open Digita

Open Digita Services http://ods.sourceforge.net/ ist ein Linux/Unix Kamera Utility für Digitalkameras mit Digita Betriebssystem. Unterstützte Kameras:

  • Kodak DC-220
  • Kodak DC-260
  • Kodak DC-265
  • Kodak DC-290
  • Minolta EX 1500 (siehe Hinweistext auf der Homepage)
  • Wahrscheinlich funktionieren auch alle anderen Kameras, die ein Digita Betriebssysten haben! Siehe Abschnitt Betriebssysteme.

 

6. Tools

6.1 Formatieren/Löschen von Speichermedien

Speichermedien wie die Compact Flash oder Multimedia Card haben ein FAT oder VFAT Dateisystem. Über ein Mass Storage Gerät lassen sich die Medien auch unter Linux formatieren.

        mkfs -t msdos /dev/sda1 (FAT16)
        mkfs -t vfat /dev/sda1 (FAT32)

Falls Sie Ihr Speichermedium z.B. für den Weiterverkauf restlos löschen wollen, dann verwenden Sie folgende Befehl:

        shred -n 35 -v /dev/sda1

Einzelne Datei lassen sich rückstandslos entfernen durch:

        shred -n 35 -u /mnt/flash/bild4.jpg

6.2 Undelete/Recover Tools

Die meisten Speichermedien für Digitalkameras werden mit dem Dateisystem FAT16 formatiert. Es ist daher sehr einfach, gelöschte Dateien zu rekonstruieren, wenn der Speicherbereich auf dem Medium noch nicht überschrieben wurde. Das Linux Utility fatundel von Aaron Turner kann auf einem FAT16 Dateisystem Dateien rekonstruieren.

Wenn Ihr Speichermedium einen Defekt zeigt, kann Ihnen das Utility DD bzw. dd_rescue und das Perl Skript jpg-recover.pl helfen die Daten zu retten. Weitere Infos siehe Homepage How I Recovered My Lost JPEG Files.

PhotoRec ist eine Datenwiederherstellungssoftware zum wiederherstellen von Bildern und anderen Dokumenten aus Speichermedien wie CompactFlash, Memory Stick, SecureDigital, SmartMedia, Microdrive, MMC, USB Memory Drives und Festplatten. PhotoRec unterstützt folgende Dateisysteme: DOS/Windows FAT12, FAT16, FAT32, NTFS ( Windows NT/2K/XP ), Linux Ext2, Ext3, BeFS ( BeOS ), BSD disklabel (FreeBSD/OpenBSD/NetBSD), CramFS (Compressed File System), HFS, Hierarchical File System, JFS, Linux Swap (Versions 1 und 2), Netware NSS, ReiserFS 3.5 und 3.6, UFS (Sun/BSD/...), XFS.

 

6.3 Kamera Tools

 

6.4 Panorama Bilder

Mit Hilfe eines Panorama Tools lassen sich überlappende Bilder zu einem grossen Bild vereinigen.

 

6.5 Wasserzeichen

Mit Hilfe eines Wasserzeichens lassen sich Information sichtbar oder unsichtbar in ein Bild einbetten. Die Hilfe des folgende Skriptes lassen sich Wasserzeichentexte in alle JPEG Bild aus dem Verzeichnis einfügen:

                #!bin/bash
                # Copyright © 2008  Holger Klemm <dvd-ram(at)multimedia4linux(dot)de>
                # All rights reserved.
                #
                # This program is free software; you can redistribute it and/or modify
                # it under the terms of the GNU General Public License as published by
                # the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
                # (at your option) any later version.
                #
                # This program is distributed in the hope that it will be useful,
                # but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
                # MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the
                # GNU General Public License for more details.
                #
                # You should have received a copy of the GNU General Public License
                # along with this program; if not, write to the Free Software
                # Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139, USA.
                #
                # Wasserzeichentext in alle JPEG Bilder aus diesen Verzeichnis einfuegen
                # Der Wasserzeichentext wird unten links ins Bild eingebracht
                # Sie koennen folgende Parameter anpassen:
                Textabstandvonlinks=10
                Textabstandvonunten=10
                Schriftgroesse=10
                PfadFonts="/usr/share/fonts/truetype/msttcorefonts"
                # Pfad ist je nach Distribution unterschiedlich!
                Schriftart="Arial.ttf"
                Schriftfarbe="white"
                # Moegliche Farben koennen aufgelistet werden mit dem Befehl: convert -list color
                Wasserzeichentext="Copyright Holger Klemm"
                # Programmbeginn
                echo "Textabstand von links: $Textabstandvonlinks"
                echo "Textabstand von unten: $Textabstandvonunten"
                echo "Schriftgoesse: $Schriftgroesse"
                echo "Schriftart: $Schriftart"
                echo "Schriftfarbe: $Schriftfarbe"
                echo "Wasserzeichentext: $Wasserzeichentext"
                echo " "
                ls -1 *.JPG *.jpg | while read file; 
                do {
                horizontal=`identify -verbose $file | grep Geometry: | awk {'print $2'} |cut -d"x" -f 1`
                vertikal=`identify -verbose $file | grep Geometry: | awk {'print $2'} |cut -d"x" -f 2`
                X=$Textabstandvonlinks
                Y=$(($vertikal - $Textabstandvonunten))
                convert -font $PfadFonts/$Schriftart -pointsize $Schriftgroesse -fill $Schriftfarbe -draw "text $X, $Y '$Wasserzeichentext'" "$file" "`basename Wasserzeichen_"$file"`"; 
                echo "Bearbeite Datei $file" 
                }
                done
                echo "Wasserzeichen wurden erfolgreich eingearbeitet"
                exit
                # Programmende

Je nach Distributen muss der Pfad zu den Schiften und die Schriftartdatei angepasst werden! Das Programm benötigt ImageMagick zur Ausfürung.

Alternativ kann man auch ein Bild einfügen durch das folgende Skript:

                ls -1 *.JPG *.jpg | while read file; 
                do composite -gravity southeast logo.jpg "$file" "`basename Wasserzeichen_"$file"`"; 
                done            

Wenn Sie in viele Bilder unsichtbar das gleiche Wasserzeichen einbringen wollen dann sollen Sie mal das folgende Skript ausprobieren:

                #!bin/bash
                # Copyright © 2008  Holger Klemm <dvd-ram(at)multimedia4linux(dot)de>
                # All rights reserved.
                #
                # This program is free software; you can redistribute it and/or modify
                # it under the terms of the GNU General Public License as published by
                # the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
                # (at your option) any later version.
                #
                # This program is distributed in the hope that it will be useful,
                # but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
                # MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the
                # GNU General Public License for more details.
                #
                # You should have received a copy of the GNU General Public License
                # along with this program; if not, write to the Free Software
                # Foundation, Inc., 675 Mass Ave, Cambridge, MA 02139, USA.
                #
                # Unsichtbares Wasserzeichentext in alle JPEG Bilder aus diesen Verzeichnis verstecken
                # Programmbeginn
                echo -n "Bitte geben Sie den Wasserzeichentext ein: "
                read wasserzeichenvariable
                echo $wasserzeichenvariable > wasserzeichen
                echo -n "Bitte geben Sie das Passwort ein: "
                stty -echo
                read wasserzeichenpasswort
                stty echo
                echo " "
                ls -1 *.JPG *.jpg | while read file; 
                do {
                steghide embed -p $wasserzeichenpasswort -cf "$file" -ef "wasserzeichen" -sf "`basename Wasserzeichen_"$file"`"
                }
                done
                rm -f wasserzeichen
                echo "Alle Wasserzeichen wurden erfolgreich eingearbeitet"
                exit
                # Programmende

Das Skipt benötigt Steghide zur Ausführung.

Verschlüsselungsprogramme

6.6 Capture/WebCam

 

6.7 Spezial Tools

 


 

7. Editieren und Ausgeben von Fotos

7.1 Bildgrösse

Übersicht erreichbare Bildqualitäten

Kamera Auflösung   Bildgrösse  Rechnerisches Format bei 300 dpi in cm    Opt. Ausgabeformat in cm      Gutes Standardformat in cm
350.000            640x480     5,42 x 4,06                               keins                         keins
850.000            1024x768    8,67 x 6,50                               keins                         9 x 13
1,31 Mio           1280x960    10,84 x 8,13                              9 x 13                        10 x 15
1,68 Mio           1536x1024   13,00 x 8,67                              9 x 13                        10 x 15
2,1 Mio            1600x1200   13,55 x 10,16                             10 x 15                       13 x 18
2,3 Mio            1800x1200   15,24 x 10,16                             10 x 15                       13 x 18
3,3 Mio            2048x1536   17,34 x 13,00                             13 x 18                       20 x 30
4,1 Mio            2272x1704   19,24 x 14,43                             13 x 18                       20 x 30
5,1 Mio            2560x1920   21,67 x 16,26                             13 x 18                       20 x 30

Detailierte Information findet man unter:

7.2 Bildbearbeitung

 

7.3 Ausdrucken

 

7.4 Bestellterminals

Mit Hilfe von Bestellterminals kann man in Foto- und Fachmärkten seine Daten übertragen und die Bilder bestellen. Die meisten Bestellterminals können alle gänigen Medien lesen und unterstützen DPOF.

7.5 Online-Printservice

Beim Online-Printservice kann man die Bilddaten über das Internet an den Fotodienstleister schicken. Wie die übertragung funktioniert, ist sehr unterschiedlich und reicht von Mail über FTP, HTTP bis zur Spezialsoftware. Einige bieten gleichzeitig ein Album an, mit dem man oft auch bequem Fotos nachbestellen kann. Die fertigen Bilder kommen meistens per Post oder sind beim Fotohändler um die Ecke abzuholen. Auch der Preis und die Qualität ist sehr unterschiedlich, ein Blick in diverse Fachzeitschriften könnte also nicht schaden.

Übersicht Online-Printservices

Photobücher unter Linux

Themen-Special: Fotobücher und Poster gestalten


 

8. Archivierung und Publikation von Fotos

8.1 Archivieren auf CD/DVD

Die CD-R, DVD-R(W) und DVD+R(W) sind weitverbreitete und beliebte Medien zum Archivieren von Fotos. Leider wissen die meisten nicht, das diese Medien für eine Langzeitarchivierung ungeeignet sind, da die Datenschicht sich langsam auflöst. Je nach Lagerung und Sonneneinstahlung können die Daten schnell oder langsamer verlohren gehen. In Extremfällen können die Daten schon nach 6 Monaten verlohren sein.

Anders sieht es dagegen mit einer DVD-RAM aus. Das Medium ist auf eine Haltbarkeit von 30 Jahren ausgelegt. Weitere Vorteile sind die Verify Funktion mit der sichergestellt wird, dass kein Bit verlohren geht und das Fehlermanagement. Ausserdem läst sich das Medium bis zu 100000 mal wiederbeschreiben. Weitere Infos findet man in der DVD-RAM HOWTO auf meiner Homepage.

8.2 Kodak Photo CD

Die Kodak Photo CD mit ihrem PhotoYCC Farbraum und ihrem Multiresolution-Dateiformat Image Pac ist für die verlustfreie und plattformunabh�gige Speicherung digitalisierter fotografischer Bilder ein ideales Medium. Das ImagePacs Dateiformat bietet mehrere Aufl�ungsstufen (128x192; 256x384; 512x768; 1024x1536; 2048x3072; 4096x6144), vom Vorschaubild bis zum Feindatenbestand. Durch die verlustfreie Kompression kann die Dateigrösse auf etwa 4 bis 6 MByte reduziert werden.

8.3 Kodak Picture CD

Die Kodak Picture CD ist eine kostengünstige Variante, um KB- oder APS-Fotos (max. 40 Aufnamen) digital zu archivieren. Die Bilder werden dabei mit einer Auflösung von 1536x1024 Pixel (KB) bzw. 1536x864 Pixel (APS) im JPEG-Format auf der CD abgelegt.

 

8.4 VCD und SVCD

Die Video und die Super Video CD sind Wiedergabemedien wie die DVD, die jedoch auf der Technologie der Audio CD und CD-ROM basieren. Durch DVD- und CD-Brenner könnte die VCD wieder mehr an Interesse im privaten Bereich bekommen, da selbst gebrannte Video CD's auf vielen neuen DVD-Playern abspielbar sind und auf dem Computer sogar von CD-ROM Laufwerken (mit Software VCD-Playern). Dadurch, dass der Standard Standbilder mit einer Auflösung von bis zu 704 x 576 (VCD ab Version 2.0) ist dies auch ein ideales Medium für eine Diashow.

8.5 Diashow

 

8.6 Fotoarchiv

 

8.7 Internet Fotoalbum

 


 

9. Weitere Informationsquellen

 

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