Mit Darktable eine individuelle Sammlung anlegen und verwalten

Die meisten Darktable Anwender organisieren Ihre Fotos in unterschiedlichen Verzeichnissen mit Datum, Benennung etc.. Einige verwenden zur Bewertung auch die Sterne und Farbpunkte von darktable, aber wenn es darum geht z.B. Fotos aus verschiedenen Ordner z.B. für einen Fotokalender oder eine "Best of" Sammlung zusammen zu stellen und diese mit wenigen Mausklicks wieder aufrufen zu können, dann sind viele überfordert. Wir wollen natürlich nicht die JPEG's zusammensuchen und in einen anderen Ordner kopieren, sondern über die Datenbank eine individuelle Sammlung von Fotos zusammenstellen. Wie das geht, zeige ich Ihnen in diesem Tutorial.

 

Anlegen und verwalten von Tag's

In diesem Tutorial zeige ich Ihnen, wie ich eine Sammlung meiner schönsten Fotos aus dem gesamten Fotoarchiv angelegt habe und diese auch einfach ändern kann.

Als erstes legen wir für die Sammlung ein Tag mit entsprechender Benennung an. Bitte wechseln Sie dazu in den Leuchttisch, falls Sie nicht schon drin sind. Auf der rechten Seite finden Sie das "Tagging" klicken Sie zum Öffnen vom Dialog auf den Pfeil rechts neben Tagging. Tippen Sie jetzt in der Zeile die gewünschte Tag-Bezeichnung ihrer individuellen Sammlung ein, ich habe mich für "Best of H. Klemm" entschieden. Klicken Sie jetzt im Tagging Dialog auf "neu". Der gewünschte Tag wird jetzt in der Datenbank angelegt und im Dialogfenster angezeigt.

 

 

Öffnen Sie jetzt die Filmrolle mit den Fotos die Sie der Sammlung hinzufügen wollen. Selectieren Sie die gewünschten Fotos und machen dann im Tagging Dialog einen Doppelklick auf Ihr Tag-Begriff. Alternativ können Sie den Tag auch mit der Tastenkombination STRG+T und der Eingabe vom Begriff setzen. Wiederholen Sie das bis alle Fotos das gewünschte Tag bekommen haben. Die Fotos können dabei aus allen Filmrollen stammen.

 

 

Erstellen der Sammlung

Um Ihre individuelle Sammlung anzeigen zu lassen, klicken Sie auf der linken Seite auf den Pfeil von "Bilder sammeln". Wählen Sie jetzt in Dialog "Bilder sammeln" den "Tag" aus und dann im Fenster unter "Sonstiges" Ihren Tag Begriff, bei mir ist es "Best of H. Klemm". Es werden jetzt alle Fotos mit dem entsprechenden Tag angezeigt.

 

Um die Sammung einfach wieder aufrufen zu können, klicken Sie im "Bilder sammeln" Dialog rechts oben auf "Voreinstellungen" und dann auf "Neue Voreinstellung speichern...". Vergeben Sie den Name wie Ihr Tag Begriff. Falls die Möglichkeit des speicherns nicht angezeigt wird, dann drück Sie links neben den Voreinstellungen auf Einstellungen zurücksetzen und führen das gleiche wie vorher beschrieben um.

Sie können jetzt Ihre individuelle Sammung durch einen Klick auf Voreinstellungen und dann auf die abgespeicherte Sammung abrufen.

 

Sammlung/Tag's in anderen Programmen nutzen

Beim export der JPEG's werden die Tag's auch ins Bild übertragen. Wenn Sie z.B. Digikam nutzen, dann haben Sie die Sammlung durch die Tag's auch direkt in Digikam.

 

Viel Spass

Übersicht

Das Modul überträgt das Aussehen und die Stimmung von einem Foto auf ein anderes. Es analysiert statistisch die Farbcharakteristiken des Quell- und des Zielfotos. Die Farben des Quellfotos werden dann in eine Matrix überführt, welche die Farben von Quell- und Zielfoto einander zuordnet.

Dialog Farbtransfer 

 

Benutzung

Zwei Schritte sind zur Verwendung erforderlich.
Zuerst öffen Sie das Quellfoto im Dunkelkammermodus und fordern die Farbcharakteristik des Quellfotos an indem Sie den Button "als Quelle berechnen" anklicken. Ein Satz von Farbclustern wird berechnet und in dem Feld Quellbereiche angezeigt. Jedes der Cluster (Bereiche) wird durch eine Reihe von Farbfeldern angezeigt, wobei das mittlere Feld den Mittelwert des Clusters charaktersisiert und die Felder darum die Abweichungen innerhalb des Clusters darstellen. Die Cluster (Bereiche) werden entsprechend ihrem statistischen Gewicht geordnet, also nach der Anzahl der Pixel, die zu dem Cluster beitragen.
Danach öffnen Sie das Zielfoto im Dunkelkammermodus. Darktable hat sich die Cluster des zuvor analysierten Quellfotos gemerkt. Werden sie nicht angezeigt aktivieren Sie den ...Button. Dann klicken Sie den "als Ziel berechnen" Button an um den entsprechenden Satz von Farbclustern des Zielfotos zu berechnen, der daraufhin in den Feldern für die Zielbereiche angezeigt wird.
Wenn beide Clustersätze (für Quell- und Zielfoto) berechnet wurden wird der Farbtransfer automatisch auf das Zielfoto angewendet. In der Standardeinstellung ist der Effekt ziemlich übertrieben. Ein Satz von Schiebereglern gibt Ihnen die Kontrolle über die Effektstärke. Auch mit dem Überblenden lässt sich der Effekt abschwächen (vgl. Abschnitt 3.2.6. Überblenden). Wendet man das Modul früh in der pipeline an kann auch ein nachträgliches Feintuning mit der Tonwertkurve (siehe Abschnitt 3. 4. 2. 3 'Tonwertkurve') oder der Farbkorrektur (siehe Abschnitt 3. 4. 3. 5 , 'Farbkorrektur') erfolgen.

 

Ein Quell-/Ziel-Foto auswählen

Klicken Sie die Buttons zur Bestimmung von Quell- und Zielfoto. Die Berechnung der Cluster benötigt einige Sekunden, wobei das Programm in dieser Zeit blockiert ist.

 

Anzahl Bereiche

Der Regler bestimmt die Anzahl der berechneten Cluster. Wird sie verändert müssen die Cluster wieder neu berechnet werden (anklicken "als Quelle berechnen" bzw. "als Ziel berechnen").

 

Farb-Dominanz

Der Parameter kontrolliert die Zuordnung von Quell- und Zielclustern. Auf niedrigem Wert sind die Farben ähnlich. Das Zielfoto wird nur wenig (subtil) beeinflusst. Bei hohen Werten basiert die Umrechnung auf der statistischen Dominanz (relatives Gewicht) der Cluster. Dominante Farben des Quellfotos werden auf die dominanten Farben des Zielfotos abgebildet. Das führt zu sehr starkem Effekt. Zwischenwerte verschieben den Effekt kontinuierlich zwischen den Extremen.

 

Histogramm-Angleichung

Neben der Abbildung von Farbeigenschaften kann dieses Modul den Kontrast des Zielbildes verändern, indem das Histogramm des Zielfotos an dasjenige des Quellfotos angepasst wird. Das Ausmaß des Angleichs kann mit dem Regler stufenlos eingestellt werden.

 

Überblenden

Bei ausgeschaltetem Überblenden wirken sich die Änderungen auf das gesamte Bild aus. Durch einen Überblend Modus können Sie z.B. die Änderungen auf den über die Maske ausgewählten Bereich beschränken bzw. die Wirkung des Moduls beeinflussen. Weitere Informationen siehe Überblend Modus.

 

Beispiele

Das Quellfoto kurz nach Sonnenuntergang bei frontaler Beleuchtung aufgenommen.

Das Zielfoto nachmittags bei teilweise bewölktem Himmel aufgenommen. Ziel ist, die Abendstimmung des Quellfotos auf das Zielfoto zu übertragen.

Das Zielfoto nach dem Farbtransfer. Die Anzahl der Cluster war 2. Die Farb-Dominanz war auf 100% eingestellt für eine mutige aber noch glaubwürdige Bearbeitung. Die Histogramm-Angleichung betrug in diesem Fall 80%.

 


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Übersetzt durch L. Schanne

Verbesserungsvorschläge oder Korrektur der Übersetzung vom Handbuch bitte an dartkable(at]multimedia4linux.de schicken.

Übersicht

Dieses Modul wurde programmiert um Lila oder jede andere Farbe von Farbsäumen zu entfernen, die sich oft aus Farblängsfehler (LCA) ergeben und auch als axiale chromatische Aberrationen bekannt sind.

 

Anwendung

Dieses Modul hilft einem, Farbsäume durch Kantenerkennung zu entfernen. Wo Pixel als Farbsaum erkannt werden, wird die Farbe vom weniger gesättigten benachbarten Pixeln verwendet.

 

Modus

Hie stellen Sie den Modus für die Farbsaum-Erkennung ein. Der Modus „Globales Mittel“ ist schnell, liefert aber bei hoher Vergrößerung eine leicht verfälschte Vorschau; kann manchmal im Vergleich zum lokalen Mittel die Sättigung zu viel oder zu wenig schützen. „Lokales Mittel“ ist langsamer und schützt die Sättigung besser als das Globale Mittel indem Pixel aus der Umgebung als Farb-Referenz benutzt werden, so dass bei Bedarf eine stärker Entsättigung erreicht werden kann. „Statisch“ nutzt keine Farbreferenz sondern verwendet nur den Schwellwert als statischen Grenzwert.

 

Kantenerkennungsradius

Hie stellen Sie die räumliche Ausdehnung der Gaußschen Unschärfe für eine Kantenerkennung ein. Der Algorithmus verwendet die Differenz vom Gaußschen-verschwommenen und vom Originalbild als Indikator für die Kanten (ein Spezialfall der Kantenerkennung durch eine "Differenz der Mittelwerte"). Erhöhen Sie versuchshalber diesen Wert, wenn Sie entweder eine stärkere Erkennung der Farbsäume wünschen oder die Breite der Farbsäume zu hoch ist.

 

Schwellwert

Setzt die Schwelle, über der die Kante eines Pixels als "Farbsaum" bezeichnet wird. Die Farben der betroffenen Pixel werden an die Farben der benachbarten Pixeln angelehnt. Reduzieren Sie diesen Wert wenn nur wenig Farbsäume erkannt werden, und erhöhen Sie diesen Wert, wenn zu viele Pixel entsättigt sind. Zusätzlich könnten Sie auch noch mit dem Kantenerkennungsradius spielen.

 

Überblenden

Bei ausgeschaltetem Überblenden wirken sich die Änderungen auf das gesamte Bild aus. Durch einen Überblendmodi können Sie z.B. die Änderungen auf den über die Maske ausgewählten Bereich beschränken. Weitere Informationen siehe Überblend Modi.

 


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Übersetzt durch H. Benetti

Verbesserungsvorschläge oder Korrektur der Übersetzung vom Handbuch bitte an dartkable(at]multimedia4linux.de schicken.

 

 

Überblick

Dieses Modul ist eine künstlerische Funktion die einen Rahmen um das Bild erzeugt. Der Rahmen besteht aus einer Randfläche mit einer benutzerdefinierten Farbe und einer Rahmenlinie in einer anderen benutzerdefinierten Farbe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Geometrie des Rahmens zu steuern.     

 

 

Verwendung

Randgröße

Dieser Regler steuert die Größe des Rahmens in Prozent des zugrunde liegenden Vollbild.


Format

Mit dieser Auswahl können Sie zwischen verschiedenen Seitenverhältnissen für den endgültigen Ausgang dieses Moduls wählen, d. h. Rahmen mit dem darunter liegenden Bild.

 

Drehung

Mit dieser Auswahl kann eine Ausrichtung im Hoch- oder Querformat gewählt werden. Bei "auto", wird darktable eine auf das Bild bezogene Ausrichtung selbt wählen.

 

Horizontale Position

Wählen Sie aus einer Reihe von vordefinierten Verhältnissen, wo das darunter liegende Bild auf der horizontalen Achse relativ zur oberen Kante positioniert werden soll. Sie können auch durch betätigen der rechten Maustaste Ihr eigenes Verhältnis als "x / y" eingeben.

 

Vertikale Position

Wählen Sie aus einer Reihe von vordefinierten Verhältnissen, wo das darunter liegende Bild auf der vertikalen Achse relativ zur linken Kante positioniert werden soll. Sie können auch durch betätigen der rechten Maustaste Ihr eigenes Verhältnis als "x / y" eingeben.

 

Größe der Rahmenlinie

Bestimmt die Breite der Rahmenlinie in Bezug auf die kleinste Rahmenbreite in Prozent.

 

Versatz der Rahmenlinie

Relative Position der Rahmenlinie zu dem darunterliegenden Bild. Bei einen Wert von 0% berührt die Rahmenlinie das Bild, bei 100% berührt die Rahmenlinie die äußeren Grenzen des Rahmens.

 

Rahmenfarbe

Ein Klick auf das Farbfeld öffnet einen Farbauswahldialog, in dem man eine Farbe für den Rahmen im HSL- oder RGB-Farbraum definieren kann. Die Farbpipette erlaubt es, eine Farbe aus dem Bild als aktuelle Rahmenfarbe aufzunehmen.

 

Rahmenlinienfarbe

Ein Klick auf das Farbfeld öffnet einen Farbauswahldialog, in dem man eine Farbe für die Rahmenlinie im HSL- oder RGB-Farbraum definieren kann. Die Farbpipette erlaubt es, eine Farbe aus dem Bild als aktuelle Linienfarbe aufzunehmen.

 

Beispiele:
Beispielbild mit einem benutzerdefinierten Rahmen.

 


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Übersetzt durch M. Goele

Verbesserungsvorschläge oder Korrektur der Übersetzung vom Handbuch bitte an dartkable(at]multimedia4linux.de schicken.

Übersicht

Die Sensoren von einigen Kameras wie z.B. der Fujifilm FinePix S2Pro, F700 und E550 haben ein diagonal ausgerichtetes Bayer-Muster statt dem üblichen orthogonalen Layout. Ohne Korrektur würde dies zu einem gekippten Bild mit schwarzen Ecken führen. Dieses Modul führt die erforderliche Drehung durch.


Anwendung

darktable erkennt anhand der EXIF-Daten die Bilder, die eine Korrektur benötigen, und aktiviert dieses Modul automatisch. Für andere Bilder bleibt das Modul stets deaktiviert. Das Modul hat keine Parameter.

 


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Übersetzt durch H. Benetti

Verbesserungsvorschläge oder Korrektur der Übersetzung vom Handbuch bitte an dartkable(at]multimedia4linux.de schicken.

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