Übersicht
Mit dem Plugin kann man aus einer Belichtungsreihe vom selben Objekt, aber mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen ein DRI (pseudo HDR) Foto erstellen bzw. bei Aufnahmen mit unterschiedlichen Fokuspunkten ein DFF Foto (Focus Stacking) erstellen. Das Plugin nutzt dazu die Programme align_image_stack, enfuse und exivtool. Sie können das Plugin auf der Seite Darktable Erweiterung durch Lua Skripte herunterladen und auch nachlesen wie die Darktable Plugins installiert werden. Weitere Informationen finden Sie auch in der README Datei.
Was Sie alles mit dem Plugin machen können zeige ich im Darktable Tutorial - Enfuse Professional.
Ein kleines Youtube Video in englisch von einer alten Plugin Version finden Sie hier.
Das Plugin funktioniert unter Linux in der neuesten Version mit Darktable 2.6.X, 2.4.X und 2.2.X. Ab Darktable 2.6.X und Enfuse Pro Version 2.1.5 funktioniert das Skript auch mit Windows. Zur Verwendung mit macOS gibt es keine Rückmeldung von Anwendern.
Benutzung
Für die Anwendung müssen erst mal geeignete Fotos erstellt werden bzw. vorhanden sein. Für ein DRI (HDR) müssen Sie mindestens zwei Bilder, besser drei Bilder oder mehr mit der entsprechenden Belichtung haben. Wenn Sie gerade keine Fotos haben, aber das Plugin mal ausprobieren möchten, dann können Sie auf der Weekly Edit Hohepage von Harry Durin RAW und XMP Dateien herunterladen. Harry zeigt in einem Youtube Video, wie die erste Beta Version vom Plugin funktioniert. Zur aktuellen Version kann es daher zu unterschieden kommen.
Für ein DFF Foto (Focus Stacking) benötigen Sie je Blende, Brennweite usw. wesenlich mehr aufnahmen mit unterschriedlichen Focuspunkten. Die Schärfe manuell für jedes Foto einzustellen, funktioniert meistens nicht, da jede noch so kleine Bewegung eine Verschiebung bedeutet und nicht immer durch Ausrichten der Bilder behoben werden kann. Für die Erstellung von Foto zum durchführen vom Focus Stacking mit einer Canon EOS Kamera empfehle ich Ihnen die App DSLR Controller. Wie man damit Focus Stacking durchführen kann können Sie sich hier nachlesen.
Wir gehen mal davon aus, dann Sie geegnete Bilder im Darktable haben. Wählen Sie im Leuttisch die Bilder aus, die Sie zu einem DRI oder DFF verschmelzen wollen. Klicken Sie dann auf "ausgewählte exportieren" und wählen dann unter Speicherziel "DRI oder DFF Bild" aus. Es erscheint nun das oben dargestellt Plugin. Da das Plugin wegen die vielen Einstellung sehr groß geworden ist, kann es sein dass es bei Ihnen nicht vollständig angezeigt wird. Mit dem Schrieber rechts neben dem Plugin können Sie es rauf und runter bewegen. Nach dem ersten Start von Plugin befinden sich alle Einstellmöglichkeiten im Standard Zustand. Wenn Sie mal etwas verstellt haben, dann können Sie oberhalb von Pluginfenster auf "Einstellungen zurücksetzen" klicken bzw. für die Verschmelzungsparamter auf "Voreinstellungen auf Standard zurücksetzen" klicken.
Wie der Name in Plugin schon sagt richtet sich das Plugin an Professionelle Anwender, aber auch Anfänger kommen durch die Standard Voreinstellungen schon schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Für Ihr erstes DRI oder DFF Foto brauchen Sie eigentlich nur die entsprechende Voreinstellung auswählen, das Speicherziel so wie die Bildgröße angeben und auf exportieren klicken. Weitere Details zur Optimierungen können Sie weiter unten nachlesen.
Infos zum Prozessablauf:
Das Plugin exportiert die ausgewählten Fotos als TIFF Datei nach ~/.local/tmp. Die exportierten Bilder werden zueinander ausgerichtet und auch unter ~/.local/tmp abgespeichert. Anschließend werden die ausgerichtetn Bilder zu einem HDR bzw. DFF Foto verschmozen und am ausgewählten Speicherort abgespeichert. Falls Sie in den globalen Voreinstellungen von Darktable im Reiter Lua-Optionen "Kopieren der Exiv Tags" ausgewählt haben, dann werden die Exiv Daten vom ersten Bild auf das verschmolzende Bild übertragen. Falls Sie in den globalen Voreinstellungen auch noch "Verscholzens Bild in die Datenbank einfügen" aktiviert haben, dann wird das Bild nach der Erstellung auch in Darktable auftauchen. Zum Schluß werden die temporären Bilder im tmp Verzeichnis gelöscht.
Optimierung der radialen Verzerrung
Mit Aktivierung dieser Option wird eine Optimierung der radialen Verzerrung für alle Bilder durchgeführt, mit Ausnahme des ersten Bildes.
Optimierung des Blickfeldes
Optimiere das Blickfeldes für alle Bilder, mit Ausnahme des ersten Bildes. Die Option ist nützlich zum Ausrichten von DFF Bildern (Focus Stacking) mit leicht unterschiedlicher Abbildungsverhältnissen.
Optimierung der Bildmittenverschiebung
Optimiert die Bildmittenverschiebung für alle Bilder, mit Ausnahme des ersten Bildes
Bilder automatisch zuschneiden
Bei Aktivierung dieser Option werden die überlagerten Bild automatisch auf den Schnittmengenbereich von allen Bildern beschnitten. Dise Option sollen Sie immer aktiv haben.
Objektivkorrektur aus der Datenbank laden
Bei aktivierter Option, Versucht align_image_stack die Informationen zur Objektivverzeichnung aus der Datenbank zu laden.
Rastergröße für die Kontrollpunkte
Unterteilt das Bild in rechteckige Raster und versucht Kontrollpunkte in jedem Rasterabschnitt zu finden. Standardwert: (5x5 Pixel)
Kontrollpunkte pro Raster
Anzahl der Kontrollpunkte pro Rasterabschnitt die zur Ausrichtung der Bilder untereinander dienen. Standardwert: (8)
Entferne Kontrollpunkte mit Fehlern
Entferne alle Kontrollpunkte mit Fehlern höher als Pixelanzahl. Standdardwert: (3)
Korellationsschwelle für Kontrollpunkte
Korrelationsschwelle zur Identifizierung von Kontrollpunkten. Standardwert: (0.9).
Voreinstellung
Bei den Voreinstellungen können Sie bis zu drei DRI und drei DFF Einstellungen abspeichern und diese später wieder laden oder davon automatisch Bildvarianten erstellen lassen. Bei der Verwendung von "free preset" werden die aktuell angezeigten Werte verwendet. Bei DRI und DFF sind einige Funktionen deaktviert, da diese für das entsprechende Bild keinen sinn machen. Bei "Free preset" können Sie alles frei einstellen. Ob die Einstellungen sinnvoll sind wird nicht überprüft!
Mit den DRI bzw. DFF Voreinstellungen können die folgenden Parameter gespeichert werden:
- Belichtungsgewichtung
- Sättigungsgewichtung
- Kontrastgewichtung
- Feinabstimming Belichtungsgewichtung
- Belichtungsweite
- Gaussian Radius für Kantenerkennung
- Min. Krümmung für LoG Kantenerkennung
- Fenstergröße lokaler Kontrast
Zum Speichern der Voreinstellungen wählen Sie eines der DRI oder DFF Voreinstellungen aus, stellen die oben genannten Parameter nach Wunsch ein und klicken auf die Schaltfläche "Voreinstellungen speichern". Beim einem Wechsel zu einer anderen Voreinstellung wird immer der zuletzt gespeicherte Parametersatz geladen und angezeigt. Nach dem Sie alle drei DRI oder DFF Voreinstellungen abgespeichert haben, können Sie diese für die Erstellung von Bildvarianten verwenden. Sie können die Voreinstellungen natürlich auch ohne die Erstellung der Bildvarianten benutzen. Denken Sie daran, das immer der gespeicherte Parameterdatensatz für die Bilderstellung verwendet wird und nicht, das was über die Regler angezeigt wird. Bei einer Änderung denken Sie daran auf "Voreinstellungen speichern" zu klicken.
Erstelle Bildvariante mit Voreinstellungen
Wenn Sie diese Option aktivieren, dann werden die drei gespeicherten DRI oder DFF Voreinstellungen zur Bilderstellung verwendet und drei Bilder in einem Schritt erstellt. Wenn eine der HDR Voreinstellungen bei der Bilderstellung angezeigt wird, dann werden die gespeicherten DRI Datensätze verwendet. Analog erfolgt das mit den DFF Voreinstellungen. Beachten Sie, das nur drei unterschiedliche Bilder erstellt werden, wenn die Voreinstellungen auch unterschiedlich abgespeichert wurden.
Bei Aktiviertung dieser Funktion ist das Überschreiben vorhander Bilder nicht möglich.
Belichtungsgewichtung
Setzt die relative Gewichtung des Kriteriums richtig Belichtet, wie es die gewählte Funktion definiert hat. Erhöhung dieser Gewichtung in relation zu den anderen wird richtig belichteten Pixel helfen. Standardwert: (1.0)
Sättigungsgewichtung
Setzt die relative Gewichtung von hoch gesättigten Pixeln. Erhöhung dieser Wichtung führt zu höher gesättigten Pixeln die zum endgültigen Bild beitragen. Standardwert: (0.2)
Kontrastgewichtung
Setzt die relative Gewichtung von hohen, lokalen Kontrast Pixel. Standardwert: (0.0)
Feinabstimming Belichtungsgewichtung
Die Funktion legt fest, bei welchem normalisierten Belichtungswert die optimale Belichtung des Eingangsbildes liegt. Dies stellt, die Position vom Maximum der Belichtungkurve ein. Benutzen Sie diese Funktion zur Feinabstimmung der Belichtungsgewichtung. Standardwert: (0.5)
Belichtungsweite
Setzt die charakteristische Breite (FWHM) der Belichtungswichtungsfunktion. Niedrige Werte geben weniger Wichtung auf Pixel, die weit von Opimim entfernd und umgekehrt. Verwenden Sie diese Funktion zur Feinabstimming der Belichtungsgewichtung. Standardwert: 0.2)
Harte Maske
Erzwingt die verschmelzung über die Harte Maske auf der feinsten Skala. Dies vermeidet die Vermittelung feiner Details, zu ungunsten erhöhten Bildrauschens. Die Option sollte bei DFF (Focus Stacking) angewendet werden. Standard (Weiche Maske)
Masken Speichern
Speichert die erzeugte Gewichtungsmaske in Ihren Home Verzeichnis. Enfuse speichert die Maske als 8-Bit Graustifenbild, d.h. Einkanal-Bild. Wegen der Genauigkeit wird von Enfuse ein verlustfreies Bildformat empfohlen. Das Plugin speichert daher die Masken im TIFF Format.
Gaussian Radius für Kantenerkennung
Ein Wert ungleich Null schaltet den Laplace-of-Gaußschen\n (LoG) Kantenerfassungsalgorithmus ein. Edage-Skala ist der Gaussian Radius, der bei der Suche nach Kanten verwendet wird. Eine positive LCE-SCALE schaltet die lokale Kontrastverstärkung (LCE) vor der LoG-Kantenerkennung ein. Voreinstellung: (0.0) Pixel.
Min. Krümmung für LoG Kantenerkennung
Definieren die minimale Krümmung für die LoG-Kantenerkennung. Der Wert gibt die minimale Krümmung relativ zum maximalen\n Pixelwert vom Quellbild an. Standard: (0,0%)
Fenstergröße lokaler Kontrast
Hier stellen Sie die Fenstergröße für die lokale Kontrastanalyse ein. Für Kontrastanalyse können\n Größenwerte größer als 5 Pixel zu einem mit perfekt zusammengesetzten Bild führen. Werte von 3 und 5 Pixeln haben gute Ergebnisse beim DFF (Fokus-Stacking) gegeben. Standardwert: (5) Pixel
Voreinstellung speichern
Durch eine Klick auf die Schaltfläche können Sie gerade angezeigte Voreinstellung HDR oder DFF speichern
Voreinstellung auf Standard zurücksetzen
Durch eine Klick auf die Schaltfläche können Sie gerade angezeigte Voreinstellung auf die Standardwerte zurücksetzen.
Dateiformat
Hier können Sie das Ausgabedateiformat vom DRI/DFF Bild einstellen. Es stehen die folgenden Bitmap Formate zur Auswahl:
- TIFF
- JPEG
- PNG
- PNM
- PBM
- PPM
Die Farbtiefe und Konpression können Sie in den globalen Voreinstellung unter der Karteikarte Lua-Optionen einstellen.
Verzeichnis
Hier können Sie das Ausgabeverzeichnis auswählen.
bei Konfilikten
Hier können Sie festlegen, was gemacht werden soll, wenn die Datei schon existiert. Bei Aktivierter Bildvariante ist ein Überschreiben der Datei nicht möglich.
Format-Optionen und globale Optionen
Hier können Sie die Bildgröße und Farbtiefe vom Einzelbild festlegen. Verwenden Sie für die ersten Versuche nicht die volle Auflöung, da die Rechenzeit sonst sehr lange ist.
In den globalen Voreinstellungen unter der Karteikarte Lua-Optionen können Sie Einstellungen zum Enfuse Professional Plugin vornehmen.
enfuse pro: Farbtiefe (bit)
Mit dieser Einstellung können Sie die Farbtiefe vom HDR/DFF Bild festlegen. Die Einstellung wird nur verwender, wenn das ausgewählte Bildformat die Farbtiefe auch unterstützt. Bei JPEG ist die Farbtiefe immer 8bit. Achten Sie darauf, das die Farbtiefe von den exportierten Einzelbildern nicht niedriger ist, als die vom HDR/DFF Bild.
enfuse pro: TIFF Kompression
Mit dieser Einstellung können Sie die Kompression von einer TIFF Ausgabepanoramabild festlegen. Es stehen die folgenden Kompressionsverfahren zur Auswahl:
- LZW
- DEFLATE
- PACKBIT
- NONE (ohne Kompression)
enfuse pro: JPEG Kompression
Mit dieser Einstellung können Sie die JPEG Kompression einstellen. Da die JPEG Kompression nicht verlustfrei arbeitet, hat dies auch Einfluss auf die Bildqualität. Eine hohe Bildqualität erreichen Sie mit einer Kompression zwischen 90 und 98. Bei niedrigeren Werten ist die Kompression höher und es kann zur deutlichen Qualitätsverflusten kommen, aber die Bilder sind entsprechend kleiner. Empfehlung für Fotos 95...98
enfuse pro: verschmolzenes Bild in die Datenbank einfügen
Bei aktivierter Option wird das fertige HDR oder DFF Bild in die Datenbank eingefügt und Sie können es sich direkt in darktable ansehen.
enfuse pro: Kopieren der exif Tags
Bei aktivierter Option werden alle exif Tag vom ersten Einzelbild auf das fertige HDR bzw. DFF Bild kopiert.
enfuse pro: Verwende GPU für die Bildausrichtung
Bei aktivierung dieser Option wird bei der Bildausrichtung die GPU von der Grafikkarte verwendert, wenn Sie OpenCl installiert haben. Durch die vielen Prozessoren auf der Grafikkarte kann die Berechnung bescheunigt werden.
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Plugin Lizenz: GPL
Ersteller und Copyright: Holger Klemm
Übersicht
Mit dem Pano Professional Plugin kann man aus einer Reihe von Überlappendenaufnahmen mit gleicher Belichtung und Schärfe ein Panoramabild erstellen. Das Plugin nutzt dazu die Utilities von Hugin, enblend und exivtool. Sie können das Plugin pano_pro.lua auf der Seite Darktable Erweiterung durch Lua Skripte herunterladen und auch nachlesen wie die Darktable Plugins installiert werden. Weitere Informationen finden Sie auch in der README Datei von tar Archiv.
Das Plugin funktioniert in der neuesten Version mit Darktable 3.8.X, 3.0, 2.6., 2.4. und 2.2.
Benutzung
Für die Benutzung müssen erst mal geeignete Fotos erstellt werden bzw. vorhanden sein. Für ein Panormabild müssen Sie mindestens zwei Bilder oder mehr haben, die mit ca. 20-30% Überlappung Fotografiert wurden. Am besten gelingen Panorama Aufnahmen vom Stativ mit manueller Belichtung und ausgeschaltetem Autofokus. Das folgende Foto wurde mit einem Canon EF-S 60mm bei Blende 5.6, manueller Belichtung und deaktiviertem Autofokus gemacht. Das Beispiel wurde mit dem Plugin erstellt.
Wenn Sie mit einem Weitwinkel Objektiv auf einem Stativ oder frei Hand überlappende Bilder erstellt haben und so ein Panorame wie das Beispiel erstellen wollen, dann können Sie einfach mit den Standardeinstellungen vom Plugin arbeiten. Falls Sie etwas verstellt haben, dann können Sie die Standardeinstellungen mit dem Reset Schalter oberhalb vom Plugin zurücksetzen. Zur Erstellung einfach die Bilder im Leuchttisch auswählen und das Plugin über die Export Funktion "Panorana Bild" aufrufen. Wählen Sie das Ausgabeverzeichnis aus und stellen das Dateiformat ein. Für die ersten Versuche sollten Sie die Bildgröße nicht zu groß einstellen, da große Bilder einen hohen Rechenaufwand erzeugen. Über die Schaltfläche "Exportieren" starten Sie den Stiching Prozess.
Wenn Sie spezielle Panoramen erstellen möchten, dann müssen Sie sich in die Materie einarbeiten. Für Einsteiger ist das folgende PDF Tutorial von Erst Pisch hilfreich.
Sie haben gerade keine geeignten Bilder und möchten das Plugin ausprobieren? Einfach auf der PanoClub Homepage die Beispielbilder (http://www.panoclub.de/hugin_tut/beispiel/hugin_sample.zip) herunterladen und die JPEG's in Darktable importien. Setzen Sie die Einstellung vom Plugin zurück (der kleine Kreis oberhalb vom Dialogfenster) und aktvieren noch Panoramabild begradigen. Jetzt nur noch das Zielverzeichnis auswählen, die Bilder selektieren und auf exportieren klicken.
Infos zum Prozessablauf:
Das Plugin exportiert die ausgewählten Fotos als TIFF Datei nach ~/.local/tmp. Die exportierten Bilder werden analysiert und zueinander ausgerichtet und auch unter ~/.local/tmp abgespeichert. Anschließend werden die ausgerichtetn Bilder zu einem Panoramabild verschmozen und am ausgewählten Speicherort abgespeichert. Falls Sie in den globalen Voreinstellungen von Darktable im Reiter Lua-Optionen "Kopieren der Exiv Tags" ausgewählt haben, dann werden die Exiv Daten vom ersten Bild auf das verschmolzende Bild übertragen. Mit Aktivierung der globalen Voreinstellung "Verscholzens Bild in die Datenbank einfügen" können Sie das fertige Bild der Darktable einfügen lassen. Zum Schluß werden die temporären Bilder gelöscht.
Tipps beim Problemen:
Wenn das Plugin eine Fehlermedlung ausgibt, dann kann es sein, dass etwas falsch eingestellt ist, die Bilder oder auch nur ein Bild nicht geeignet ist (keine Ausreichende Überlappung, keine Ausreichende Objekte für Kontrollpunkte, Parallaxefehler durch falsche Fototechnik oder Einstellungen, usw.).
Es kann aber auch einfach nur sein, dass das Panoramabild nicht zugeschnitten werden kann. Bei einer Fehlermeldung sollen Sie daher als erstes den Ausgabe beschnitt auf no setzen und nochmal probieren. Sie können dann später z.B. mit Darktable das Panorama beschneiden.
Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie für Panoramabilder mit Vorder- und Hintergrund einen Nodalpunktadapter benötigen, da sonst Parallaxefehler auftreten und das Bild nicht montiert werden kann. Einen günstigen Nodalpunktadapter für Panoramabilder können Sie sich für unter 100 EUR mit Bauteil von z.B. Mengs zusammenstellen. Ich empfehlen Ihnen dazu meinen Artikel Nodalpunktadapter für Panoramabilder zu lesen.
Probleme können Sie näher analysieren, in dem Sie darktable vom Terminal aus, mit dem Befehl darktable -d lua starten und die Ausgabe im Terminalfenster durchsehen.
Projektionstyp
Setzt die Ausgabeprojektion. Die Standardprojekt für ein Bild wie das Beispiel ist: Equirectangular
Für mehr Informationen siehe: http://wiki.panotools.org/Projections
Korrektur der Verzeichnung (Ab Version 2.2 entfernt)
Versucht die Korrekturdaten für die Verzeichnung aus der Datenbank zu laden. Falls Ihr Objektiv nicht in der Datenbank vorhanden ist, dann können Sie das selber hinzufügen. Wie das funktioniert können Sie auf der Homepage Verzeichnung und Farbfehler korrigieren mit PanoTools und PTGui nachlesen.
Korrektur der Vignettierung (Ab Version 2.2 entfernt)
Versucht die Korrekturdaten für die Vignettierung aus der Datenbank zu laden. Falls Ihr Objektiv nicht in der Datenbank vorhanden ist, dann können Sie das selber hinzufügen. Wie das funktioniert können Sie auf der Homepage Verzeichnung und Farbfehler korrigieren mit PanoTools und PTGui nachlesen.
Horizontaler Blickwinkel (HFOV)
Legt den horizontalen Blickwinkel für alle Bilder fest. HFOV ist anzuwenden, wenn die Brennweite und/oder der Crop Faktor nicht über die Exif Daten ermittelt werden kann. Der HFOV Wert wird in Millimetern angegeben. Der Standardwert ist 50mm.
Matching-Strategie
all pairs:
Dies ist die Standard-Matching-Strategie. Hier werden alle Bildpaare gegeneinander verglichen. Wenn z.B. Ihr Projekt 5 Bilder enthält, durchsucht cpfind die Bildpaare: 0-1, 0-2, 0-3, 0-4, 1-2, 1-3, 1-4, 2-3, 2-4 und 3 -4
linear match:
Dies Strategie erkennt nur Übereinstimmungen zwischen benachbarten Bildern, z.B. für das 5-Bilder Beispiel werden die Bilderpaare 0-1, 1-2, 2-3 und 3-4 überprüft. Dies hat Geschwindkeitsvorteile.
multirow matching:
Der Algorithmus ist derselbe wie im mehrreihigen Panorama beschrieben. Durch die Integration dieses Algorithmus in cpfind konnte eine mehr Kerne Unterstützung von modernen CPUs integriert werden. Deaktivieren Sie Caching der Kontrollpunkte. Das Speichern auf die Festplatte ist zeitaufwendig."
Celeste Algorithmus
Ein Landschaftspanorama enthält oft Wolken. Wolken sind störende Bereiche für die Erstellung von Kontrollpunkten, weil sie sich bewegen und eventuell nicht bei allen Bildern an der gleichen Stelle sind. Der Celeste-Algorithmus kann Bereiche ausblenden, die Wolken enthalten. Dies geschieht nur intern für die Kontrollpunktssuche und ändert nicht den Alphakanal deines Bildes.
Celeste Radius
Der Celeste Algorihmus kann durch diesen Parameter fein abgestimmt werden
Celeste Schwellwert
Der Celeste Algorihmus kann durch diesen Parameter fein abgestimmt werden
RANSAC Mode
RANSAC (englisch random sample consensus) ist ein Algorithmus zur Schätzung eines Modells innerhalb einer Reihe von Messwerten mit Ausreißern und groben Fehlern.
auto:
Bei der Einstellung auto wird für Bilder mit horizontalem Blickwinkel (HFOV) <65 Grad hom verwenden und sonst rpy.
hom:
Annahme einer Homographie. Nur für Nicht-Weitwinkelansichten anwendbar. Verwendet den ursprünglichen panomatischen Code. Es ist auch flexibler als erforderlich und kann falsche Zuordnung erzeugen, besonders wenn die meisten Zuordnungen auf einer einzigen Linie liegen.
rpy:
Richtet Bilder mit roll, pitch und yaw aus. Dies erfordert eine gute Schätzung für des horizontalen Blickwinkels (und Verzerrung für stark verzerrte Bilder). Es ist der bevorzugte Modus, wenn ein kalibriertes Objektiv verwendet wird oder der horizontale Blickwinkel (HFOV) aus den EXIF-Daten erfolgreich ausgelesen werden konnte.
- Yaw ist der horizontale (rechts/links) Rotationswinkel von der Kamera
- Pitch ist die horizontale (auf/ab) Winkelabweichtung von der Aufnahmerichtung
- Yaw ist der horizontale Ratationswinkel von der Kamera (Rottation um den Suchermittelpunkt)
rpyv:
Richten das Bilderpaar aus, indem Sie roll, pitch, yaw und Blickwinkel optimiert. Sollte ohne vorherige Kenntnis des Gesichtsfeldes arbeiten, könnte aber häufiger fehlschlagen, aufgrund der Fehlerfunktion, die im Panotools-Optimierer verwendet wird, neigt es dazu, das fov auf 0 zu schrumpfen.
rpyvb:
Ausrichten der Bildpaare durch Optimierung von Roll-, Pitch-, Yaw-, Blickwinkel und dem "b" Verzerrungsparameter. Wahrscheinlich sehr fragil, nur für Testzwicke implementiert!
RANSAC Iterationsschritte
Random Sample Consensus Iterationsschritte (Standard: 1000). Bei höheren Werten verlängert sich die Berechnung deutlich.
RANSAC Abstand
RANSAC: Homographie Schätzung Abstandsschwelle in Pixel (Standard: 25)
Kontrollpunkte im unverkleinerten Bild suchen
Aus Geschwindigkeitsgründen verwendet cpfind Bilder, die auf die halbe Breite und Höhe skaliert sind, um Kontrollpunkte zu finden. Mit dieser Option arbeitet cpfind mit der vollen Bildgröße. Dies dauert länger, kann aber "bessere" und / oder mehr Kontrollpunkte ergeben.
Paarweise Optimierung von Kontrollpunkten
Optimiert alle Bilderpaare, berechnet für jedes Paar Mittelwert und Standardabweichung und entfernt alle Kontrollpunkte mit Fehler größer als Mittel + n * Sigma. Diese Option überspringt die Optimierung für das gesamte Panorama
Automatisch Ausrichten Modus
Automatisch Ausrichten Modus, enthält verschiedene Optimierungsstufen, abhängig von der Menge und Verteilung der Kontrollpunkte
Paarweise Ausrichtungsoptimierung
Optimiert alle Bilderpaare, berechnet für jedes Paar Mittelwert und Standardabweichung und entfernt alle Kontrollpunkte mit Fehler größer als Mittel + n * Sigma. Diese Option überspringt die Optimierung für das gesamte Panorama.
Photometrische Paramter optimieren
Mit dieser Option können Photometrische Parameter wie Belichtung (EV), Vignettierung, Weißabgleich und Kamera-Basiskurve optimiert werden. Bei Aktivierung führt der autooptimiser eine photometrische optimierung wie das vig_optimize tool durch.
Level Horizont
Für die Nivellierung des Horizonts in einem Satz von Bildern durch.
Projektion und Größe automatisch anpassen
Wählt automatisch eine passende Ausgabeprojektion und Größe.
Bildgröße
Hiermit können Sie die Bildgröße vom Panoramabild einstellen bei Auto wird versucht die maximale Bildgröße zu erzeugen. Bei z.B. 50% wird die Bildgröße auf die Hälfte verkleinert. Die Option ist dann sinnvoll, wenn bei zu klein exportierten Bildern nicht ausreichend Kontrollpunkte gefunden wurde. Es sollte dann das Bild größer exportiert werden und mit dieser Option verkleinert werden, wenn das Bild ihnen zu groß ist.
Ausgabe beschneiden
Setzt das Zuschneide-Rechteck für die Ausgabe. Bei auto wird die maximal mögliche Größe des Panoramas erstellt. Bei autohdr wird die maximal mögliche Größe erstellt, die von allen Belichtungen Bildern abgedeckt wird. Mit "no" wird das Bild nicht beschnitten. Bei einer Fehlermeldung, sollten Sie als ersten den Wert auf no stellen. Oft kann einfach nur nicht das Panorama automatisch zugeschnitten werden. Einfach das Panorma als TIFF erstellen, mit Darktable öffnen und beschneiden.
Panoramabild begradigen
Ein häufiges Problem beim Erstellen eines Panoramas ist ein gekrümmter Horizont. Dies kann auftreten, wenn das Panorama mit der Kamera nach oben oder nach unten aufgenommen wurde. Verwenden Sie diese Option, um das Panorama und den Horizont zu begradigen.
Panoramabild zentrieren
Mit dieser Funktion können Sie das Panoramabild zentrieren. Die Auswirkung ist stark abhänig von den Aufnahmen bzw. Aufnahmewinkeln.
Belichtung
Mit dieser Funktion können Sie Belichtung anpassen. Es ist allerdings deutlich besser die Bilder vorher mit Darktable richtig zu entwickeln und die Funktion auf "auto" stehen zu lassen.
Dateiformat
Hier können Sie einstellen in welchen Dateiformat das fertige Panoramabild abgespeichert werden soll. Die Kompression und Farbtiefe können Sie in den globalen Voreinstellungen unter der Karteikarte Lua-Optionen einstellen. Sie können im Auswahlfeld zwischen den Dateiformaten JPEG, TIFF oder PNG wählen.
Mein Tipp:
Verwenden Sie TIFF oder PNG und importieren das Bild in die Datenbank. Sie können dann mit Darktable noch Korrekturen wie z.B. Beschneiden durchführen.
Verzeichnis
Wählen Sie hier das gewünschte Zielverzeichnis aus in dem das Bild abgespeichert werden soll. Wenn Sie das fertige Panorama direkt in Darktable sehen wollen, dann können Sie das in den globalen Voreinstellungen unter der Karteikarte Lua-Optionen einstellen. Aktivieren Sie dazu einfach Paroramabild in die Datenbank einfügen. Der Dateiname vom Panorama wird automatisch über die Ausgewählten Bilder erstellt.
bei Konfilikten
Hier können Sie einstellen, was das Plugin machen soll, wenn schon eine Datei mit dem gleichen Namen existiert. Sie können auswählen, ob die vorhandene Datei überschrieben oder eine neue Version erstellt werden soll.
Format-Optionen und globale Optionen
Stellen Sie hier den Export der Bilder auf 8 oder 16 Bit Tiff ein. Bei 32Bit Farbtiefe kommt es zu Problemen mit nona. Bei Bedarf können Sie eine Kompression einstellen.
Die Bildgröße beieinflusst die Rechendauer stark. Bei zu kleinen Bildern kann es dazu kommen, dass nicht ausreichend viele Kontrollpunkte gefunden werden und das Panoramabild nicht erstellt werden kann.
In den globalen Voreinstellungen unter der Karteikarte Lua-Optionen können Sie Einstellungen zum Pano Professional Plugin vornehmen.
pano pro: Farbtiefe (bit)
Mit dieser Einstellung können Sie die Farbtiefe vom Panoramabild festlegen. Die Einstellung wird nur verwender, wenn das ausgewählte Bildformat die Farbtiefe auch unterstützt. Bei JPEG ist die Farbtiefe immer 8bit. Achten Sie darauf, das die Farbtiefe von den exportierten Einzelbildern nicht niedriger ist, als die vom Panoramabild. Verwenden Sie nicht den export mit 32bit, dies kann zu Fehlern führen.
pano pro: TIFF Kompression
Mit dieser Einstellung können Sie die Kompression von einer TIFF Ausgabepanoramabild festlegen. Es stehen die folgenden Kompressionsverfahren zur Auswahl:
- LZW
- DEFLATE
- PACKBIT
- NONE (ohne Kompression)
pano pro: JPEG Kompression
Mit dieser Einstellung können Sie die JPEG Kompression einstellen. Da die JPEG Kompression nicht verlustfrei arbeitet, hat dies auch Einfluss auf die Bildqualität. Eine hohe Bildqualität erreichen Sie mit einer Kompression zwischen 90 und 98. Bei niedrigeren Werten ist die Kompression höher und es kann zur deutlichen Qualitätsverflusten kommen, aber die Bilder sind entsprechend kleiner. Empfehlung für Fotos 95...98
pano pro: Panoramabild in die Datenbank einfügen
Bei aktivierter Option wird das fertige Panoramabild in die Datenbank eingefügt und Sie können es sich direkt in darktable ansehen.
pano pro: Kopieren der exif Tags
Bei aktivierter Option werden alle exif Tag vom ersten Einzelbild auf das fertige Panoramabild kopiert.
pano pro: Verwende GPU für die Bildausrichtung
Bei aktivierung dieser Option wird bei der Bildausrichtung die GPU von der Grafikkarte verwendert, wenn Sie OpenCl installiert haben. Durch die vielen Prozessoren auf der Grafikkarte kann die Berechnung bescheunigt werden.
pano pro: Kontrollpunkte Cache
Mit dieser Option wird die Cache Funktion bei der Kontrollpunkterstellung aktiviert. Da die Cachefunktion die Festplatte benutzt, bedeutet das nicht immer eine Beschleunigung vom Gesamtprozess.
Beispiel:
Hier ein 180 Grad Panorama, dass mit einer Canon EOS 80D, dem Canon EF-S 24mm f2.8 STM Objektiv und dem Mengs Nodalpunktadapter erstellt wurde.
- Modus: Manuell
- Fokus: Manuell (Hyperfokaldistanz)
- ISO: 200
- Blende: 9
- Belichtungszeit: 1/200
01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 |
Die 18 Einzelbilder wurden anschließend mit Darktable entwickelt und mit dem Pano Professional Plugin zusammengefügt.
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Plugin Lizenz: GPL
Ersteller und Copyright: Holger Klemm
Übersicht
Das Plugin wurde auf Basis der von Tobias Jakobs und Bill Ferguson geschrieben LUA Skripten geoToolbox.lua bzw. clear_GPS.lua zu einem Editor weiterentwickelt. Besten Dank daher an Tobias Jakobs und Bill Ferguson für die gute Vorarbeit. Mit dem Plugin kann man im Leuttisch Bilder auswählen, die Geodaten enthalten bzw. nicht enthalten, so wie Geodaten von einem Bild in ein anderes kopieren oder die Geodaten löschen. Durch die Editorfunktion kann man die Geodaten auch manipulieren. Als Zusatz kann man auch den Abstand zwischen zwei Bildern mit GPS Koordinaten berechnen und die Höhenangaben als CSV exportieren.
Sie können das Plugin auf der Seite Darktable Erweiterung durch Lua Skripte herunterladen und auch nachlesen wie die Darktable Plugins installiert werden.
Von dem Plugin gibt es nur eine Version für Darktable 2.2.X.
Das Skript wird nicht mehr aktiv weiterentwickelt. Wenn Sie in das Skript Verbesserungen integriert haben, dann schicken Sie mir bitte das geänderte Skript zu.
Übersicht
Mit dem Diashow Export Plugin kann man nach der Auswahl von Bildern und wenigen Eingaben im Plugin eine Video Datei im MPEG Format (MPEG 2, MPEG 4 part 2, H.264 AVC, H.265 HEVC) oder Prores in den üblichen HDTV und UHD TV Auflösungen erzeugen. Das Plugin fügt eine Titel- und Abspannszene ein, sortiert die Bilder über die Exiv Daten automatisch in chronologischer Reihenfolge und erzeugt Überblendungen zwischen den Bildern. Außerdem können Sie dem Video eine Audio Tonspur hinzufügen. Es werden dabei die Audio Codec MP3, ACC, Dolby Digital, Dolby Digital Plus und FLAC unterstützt. Bitte beachten Sie das nicht jeder Container auch jeden Audio Format unterstützt. Weitere Informationen zur Kombinationsmöglichkeit siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_video_container_formats
Sie können das Plugin sildeshowexport.lua auf der Seite Darktable Erweiterung durch Lua Skripte herunterladen. Weitere Informationen finden Sie in der README Datei vom tar Archiv.
Das Plugin funktioniert mit Darktable Version 3.8.X, 2.6.X, 2.4.X und 2.2.X.
Benutzung
Das Plugin wurde entwickelt, um kurzfristig eine kleine Diashow zu erzeugen, die man z.B. über einen USB-Stick am Fernseher wiederzugeben kann. Die Benutzung ist sehr einfach. Wählen Sie im Leuttisch die Bilder aus, die Sie in der Diashow zeigen wollen. Ich erzeuge meine Bildauswahl in dem ich alle Bilder z.B. vom Urlaub durchgehe und das Bild was in die Diashow aufgenommen werden soll bekommt ein Tag. Danach öffne ich das Tag in der Bilder Sammlung und alle Bilder der Diashow werden angezeigt.
Nach dem Sie die Bilder ausgewählt haben, klicken Sie auf ausgewählte exportieren und wählen als Speicherziel Diashow Video aus. Es sollte nun der oben dargestellt Diashow Video Dialog erscheinen.
Geben Sie den Diashow Titel ein. Ohne Titel ist die Erstellung des Videos nicht möglich. Optinal können Sie noch einen Untertitel angeben. Wenn Sie den Titel oder Untertiel mit mehreren Zeilen haben möchten dann verwenden Sie das Zeichen \n für einen Zeilenumbruch.
Stellen Sie die gewünschten Parameter für die Schriftgröße, Anzeigedauer, Überblenddauer usw. ein. Geben Sie in die Copyright Zeile den Text für den Abspann ein. Die Copyright Zeile ist wieder ein Pflichtfeld, ohne Text wir die Erstellung mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
Ab Plugin Version 1.1 können Sie optinal eine Audio Datei mit z.B. Hintergrundmusik hinzufügen. Nach Aktivierung der Option "Tonspur hinzufügen" können Sie eine Audiodatei im MP3, ACC, FLAC oder PCM (WAV) Format hinzufügen. Die Audiodatei sollte dabei länger sein als das Video. Der Ton wird automatisch auf die Videolänge beschnitten. Das Programm kann nur eine Audiodatei hinzufügen. Wenn Sie mehrere Stück haben, dann müssen Sie die vorher z.B. mit ffmpeg zu einer Audiodatei mit gleicher Bit Rate zusammenfügen. Den Audio Codec müssen Sie passend zum gewünschten Video Container auswählen. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Containerformate auch alle Codec unterstützen!
Jetzt brauchen Sie nur noch das Videoformat mit der gewünschten Auflösung und Bildwiederholfrequenz, sowie das Verzeichnis und den Dateinamen ohne Endung und Leerzeichen angeben.
Bei der Bildgröße geben Sie bitte nur die Bildhöhe an. Die Bildhöhe sollte der eingestellten Videoauflöung entsprechen, z.B. für full HDTV sind 1080 in das rechte Feld einzugeben.
Durch einen Klick auf exportieren wird der Erstellungprozess gestartet. Bitte warten Sie bis die Rückmeldung erscheint "Prozess erfolgreich abgeschlossen". Die Anzahl der Bilder, die Auflösung, das Videoformat und auch die Bildwiederholfrequenz hat starken Einfluss, auf die Rechenzeit. Je höher die Werte um so mehr muss gerechnet werden.
Infos zum Prozessablauf:
Das Plugin exportiert die ausgewählten Bilder als PNG Datei nach /tmp. Das Exiv Tag "DateTimeOriginal" der exportierten Bilder wird analysiert und in chronologischer Reihenfolge sortiert. Über den Dateinamen kann die Sortierung nicht beeinflusst werden! Die Dateien werden anschließend umbenannt und nach ~/.local/tmp verschoben. Danach werden die Schwarzbilder, Titelbilder und der Abspann erstellt. Über das Programm melt wird zum Schluß die Videodatei aus den Bildern mit den entsprechenden Parametern für das Überblenden usw. erstellt. Die nicht mehr benötigten Bilder im tmp Verzeichnis werden gelöscht.
Tipps beim Problemen:
Wenn das Plugin eine Fehlermedlung ausgibt, dann kann es sein, dass Sie etwas falsch eingestellt wurde bzw. Sie vergessen haben etwas auszufüllen. Titel und Copyright, Verzeichnisangabe und Dateinanem sind Pflichtfelder. Bei schwierigen Fehlern, die sich nicht leicht analysieren lassen, starten Sie darktable aus der Konsole mit dem Befehl darktable -d lua und verfolgen die Ausgabe im Terminalfenster bei der Diashowerstellung.
Extra langes Schwarzbild
Bei Aktivierung dieser Option werden die Schwarzbilder vor der Titelszene um 6 Sekunden verlängert. Bei einigen A/V Geräten dauert das Umschalten bis zur Videowiedergabe etwas länger und die Titelszene wird eventuell nicht angezeigt. Durch die verlängerte Schwarzbilderszenze wird das Umschalten ermöglich und die Titelszene wird angezeigt. Im Normalfall wird diese Option nicht benötigt, daher ist Sie standardmäßig deaktiviert.
Diashow Titel
Das Textfeld Diashow Titel ist ein Pflichtfeld. Ohne einen Text kann die Diashow nicht erstellt werden. Durch das Zeichen \n können Sie einen Zeilenumbruch einfügen. Es wird nicht überprüft, ob der Text bei der eingestellten Schriftgröße auf das Bild passt. Ist die Schrift zu groß für den Text bzw. der Text zu lang, dann wird er links und rechts abgeschnitten. Ein Testvideo mit nur einen ausgewählen Bild ist daher zur Überprüftung sinnvoll.
Diashow Untertitel
Bei dem Untertitel gibt das gleich wie bei Titel, nur das der Untertitel kein Pflichtfeld ist.
Schriftgröße Titel
Mit der Schriftgröße Titel können Sie in zehner Schritten von 20 bis 100 die Schriftgröße vom Titel und Untertitel angeben. Unterschriedliche Schriftgrößen zwischen Titel und Untertitel sind nicht möglich. Es wird nicht überprüft, ob die eingestellt Schriftgröße zur Textlänge passt. Erstellen Sie gegebenfalls ein kurzes Testvideo zur Überprüfung. Bitte beachten Sie, das bei einer UHD TV Auflöung eine größere Schriftgröße benötigt wird, als bei einer HDTV Auflöung. Die Standardschriftgröße ist 60 und gut für Full HDTV (1080p) geeignet.
Anzeigedauer Titel
Über den Parameter Anzeigedauer Titel können Sie angeben viele Sekunden lang die Titelszene angezeigt werden soll. Es sind Werte zwischen 1 Sekunde und 30 Sekunden möglich. Der Standardwert sind 10 Sekunden. Die Anzeigedauer sollte nicht gleich oder kürzer als die Überblenddauer sein.
Anzeigedauer Bild
Über den Parameter Anzeigedauer Bild geben Sie an wie lange ein Bild bei der Diashow angezeigt werden soll. Eine gute Diashow zeichnet sich dadurch aus, dass nur die besten Bilder gezeigt werden und der "Leser" genügend Zeit hat das Bild anzusehen. Meiner Meinigung nach hat sich eine Anzeigedauer von 12 bis 16 Sekunden gut bewert. Der Standardwert ist 15 Sekunden.
Im Summe sollte eine komplette Diashow mit Hintergrundmusik nicht über eine Stunde dauern. Weniger ist oft mehr!
Überblenddauer
Mit den Parameter überblenddauer stellen Sie ein wie schnell die Bilder übergebrindet werden. Die Überblenddauer hat Einfluss auf die Anzeigedauer vom Bild und damit auch auf die Gesamtspielzeit. Die Überblenddauer sollte 1/3 der Anzeigedauer vom Bild nicht überschreiten, da sonst nicht genügend Zeit übrig bleibt um sich das Bild anzusehen. Der Standardwert ist 3 Sekunden.
Tonspur hinzufügen
Mit aktivierung der Option "Tonspurz hinzufügen", können Sie eine Audio Datei in Format MPEG-1 Audio Layer III bzw. MPEG-2 Audio Layer III auch bekannt unter MP3, AAC, FLAC oder PCM (WAV) hinzufügen. Es kann nur eine Audiodatei hinzugefügt werden. Mit dem folgenden Befehl Sie können mehrere Audiodatei zu einer Datei zusammenfügen:
ffmpeg -i "concat:audio1.mp3|audio2.mp3|..." -ab 128k diashow_audio.mp3
Die Audio Datei sollte immer längern sein, als das Video. Die Tonspur wird automatisch auf die Videolänge zugeschnitten.
Start/Stop Audiowiedergabe
Die Schaltfläche Start/Stop wird aktiviert, nachdem Sie eine gültige Audiodatei hinzugefügt haben. Durch einen Klick auf die aktive Schaltfläche wird die Wiedergabe der ausgewählten Audiodatei gestartet bzw. beendet. Es wird dabei der in den globalen Optionen angegebene Audioplayer verwendet. Wenn Sie die Spielzeit der Audiodatei angezeigt haben möchten, dann können Sie den VLC Player verwenden. Sollte Sie das Player Fenster stören, dann können Sie z.B. den cvlc oder mplayer verwenden.
Copyright
Das Copyright Feld ist ein Pflichtfeld. Sie können den Abspann wie vorgeschagen mit dem Copyright, Jahr und Fotografen abschließen oder einen beliebigen anderen Text. Die bei der Titelszene kann man mit \n einen Zeilenumbruch erstellen. Bitte beachten Sie, dass auch hier die Textlänge zur Schriftgröße nicht überprüft wird. Ein zu langer bzw. großer Text wird einfach abgeschnitten. Ein kurzes Testvideo mit einem Bild ist daher sinnvoll.
Schriftgröße Copyright
Mit dem Parameter Schriftgröße Copyright können Sie die Schriftgröße für den Abspann einstellen. Es sind in zehner Schritten Schriftgrößen von 20 bis 100 möglich. Der Standardwert ist 60 und gut geegnet für einer Full HDTV Auflösung (1080p).
Format
Bei Format unter den Audio-Optionen können Sie den Audio codec für das Video einstellen. Bitte beachten Sie, dass nicht jeder Videocontainer auch jeden Audiocodec einbetten kann. Es können die folgenden Formate und Kombinationen verwendet werden:
Format | Verwendbarer Container |
MPEG-2 Audio Layer III (mp3) |
MP4 |
Advanced Audio Coding (aac) | MP4 MPEG Video MPEG transport stream Matroska Quicktime |
Dolby Digital (ac3) | MPEG transport stream Matroska BDAV transport stream |
Dolby Digital Plus (eac3) | Matroska BDAV transport stream |
Free Lossless Audio Codec (Flac) | Matroska |
Weitere Informationen siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_video_container_formats
Bit Rate
Mit der Bit Rate können Sie die Ton Qualität bei den verlustbehafteten Codec MP3, AAC, Dolby Digital, und Dolby Digital Plus einstellen. Es können Werte zwischen 32k (schlechteste) und 320k (beste) angegeben werden. Standard Wert ist 192k.
Format
Im Auswahlfeld Format unter den Video-Optionan können Sie den Videocontainer und den Videocodec auswählen. Eine getrennte Einstellung ist nicht möglich. Es können die folgenden Formate ausgewählt werden:
Format | Container | Video Codec | Bemerkung |
MP 4 / MPEG 4 Part 2 | MP 4 | MPEG 4 Part 2 | Läuft auch auf älteren Phililips TV's |
MP 4 / H.264 AVC | MP 4 | H.264 AVC | Gut Qualität wird oft auch im Netz verwendet |
MEPG Video / H.262 MPEG 2 | MPEG Video | MPEG 2 | Hohe kompatibilität, DNLA konform, nicht geeignet für UHD TV Auflösung |
MP4 / H.265 HEVC | MP 4 | H.265 HEVC | Gute Qualität bei geringster Datenmenge |
Matroska / MPEG 4 Part 2 | Matroska | MPEG 4 Part 2 | |
Matroska / H.264 AVC | Matroska | H.264 AVC | |
Matroska / H.262 MPEG 2 | Matroska | H.262 MPEG 2 | |
Matroska / H.265 HEVC | Matroska | H.265 HEVC | |
QuickTime / ProRes422 - apcn | QuickTime | ProRes422 Profil Normal | Große Datenmenge für die Weiterverarbeitung im Videoschnittprogramm |
MPEG transport stream / MPEG 4 Part 2 | MPEG transport stream | MPEG 4 Part 2 | |
MPEG transport stream / H.264 AVC | MPEG transport stream | H.264 AVC | |
MPEG transport stream / H.262 MPEG 2 | MPEG transport stream | H.262 MPEG 2 | Wird in Deutschland für die TV Übertragung verwendet |
BDAV transport stream / MPEG 4 Part 2 | BDAV MPEG-2 transport stream | MPEG 4 Part 2 | Für Bluray Disc |
BDAV transport stream / H.264 AVC | BDAV MPEG-2 transport stream | H.264 AVC | Für Bluray Disc |
Nicht alle Fernseher bzw. Bluray Player können alle Formate abspielen. Ab besten Sie probieren es einfach aus. Ältere HDTV Philips Fernseher können z.B. nicht MPEG4 / H.264 AVC und MPEG4 / HEVC wiedergeben. Wenn Sie die Diashow bei einem bekannten auf dem Fernseher wiedergeben wollen und Sie nicht sicher sind welche Formate abgespiel werden können, dann sollten Sie entweder MPEG /MPEG 2 verwenden oder gleich mehrere Formate mitnehmen.
Auflösung
Im Auswahlfeld Auflöung können Sie die Videoauflöung einstellen. Wenn die exportierte Bildgröße größer ist als die Videoauflösung, dann wird das Bild auf die Videogröße heruntergerechnet. Wir das Bild zu klein exportiert, dann wird das Bild für das Video hochscaliert und es entstehen sichtbare Qualitätsverluste. Die folgenden Videoauflösungen stehen zur Auswahl:
HDTV 720p - 1280x720 |
HDTV 1080p - 1920x1080 |
UHD TV 3840x2160 |
Bildwiedeholungsrate
Mit dem Parameter Bildwiederholungsrate können Sie angeben wieviele pro Sekunde ausgegeben werden sollen. Da die Bilder keine Bewegung zeigen, ist nur bei den Überbledungen eine leichte Änderung bei eine höheren Bildwiederholungsrate erkennbar. Bitte beachten Sie, dass bei einer höheren Bildwiederholungsrate mehr Bild produziert werden, die Berechnungsdauer des Video mit hoher Bildwiederholungsrate steigt und deutlich größere Datenmengen erzeugt werden. Für die meisten Diashows sollte daher 24 f/s oder 25 f/s ein guter Wert sein. Standardwert sind 25 f/s. Es sind die folgenden Bildwiederholungsraten möglich:
Bildwiederholungsrate | Bilderanzahl |
24 f/s | Es werden 24 Bilder für 1 Videosekunde erzeugt |
25 f/s | Es werden 25 Bilder für 1 Videosekunde erzeugt |
30 f/s | Es werden 30 Bilder für 1 Videosekunde erzeugt |
50 f/s | Es werden 50 Bilder für 1 Videosekunde erzeugt |
60 f/s | Es werden 60 Bilder für 1 Videosekunde erzeugt |
Bit Rate
Die Bit Rate können Sie nur bei dem Format MPEG 4 / H.264 AVC, MPEG / MPEG 2, MEPG 4 / HEVC angeben. Mit dem Paramter stellen Sie die Komprimierung und damit die Bildqualität ein. Ein niedriger Wert erzeugt geringe Datenmengen, aber eine schlechte Bildqualitä. Ein hoher Wert erzeugt größe Datenmengen mit guter Bildqualität. Der Standardwert mit ausreichender Bildqualität ist 10000k. Es sind Werte von 5000k bis 20000k in tausender Schritten einstellbar.
Video Qualität
Die Video Qualität können Sie nur bei dem Format MPEG4 / MPEG 4 Part 2 angeben. Es wird damit wie bei den anderen Formaten die Komprimierung und damit die Bildqualität eingestellt. Ein Wert von 1 erzeugt die höchste Qualität mit den größten Datenmengen. Ein Wert von 31 erzeugt die nidrigste Qualität und geringsten Datenmengen. Der Standardwert mit guter Qualiät ist 5.
Speicherziel
Durch einen Klick auf die Auswahlbox können Sie das Zielverzeichnis für die Videodatei auswählen. Wenn das gewünschte Speicherziel nicht angezeigt wird, dann können Sie über "other..." weitere Verzeichnis auswählen oder sogar eins anlegen. Das Speicherziel ist ein Pflichtfeld, ohne Angabe ist die Erstellung der Diashow nicht möglich.
Dateiname ohne Endung
Das Feld Dateiname ohne Endung ist ein Pflichtfeld. Ohne den Dateiname ist die Diashowerstellung nicht möglich. Bitte geben Sie den Dateiname ohne Leerzeichen, Punkt und Endung an. Die Endung wird automatisch über das ausgewählte Format angehängt.
Ausgewählte Bilder / Berechnete Spielzeit
Die Informationen zur Anzahl der ausgewählten Bilder und Audio/Video Spielzeit wird erst berechnet, nachdem auf die Schaltfläche Spielzeit berechnen geklickt wurde.
Spielzeit berechnen
Nach einen Klick auf die Schaltfläche Spielzeit berechnen wird über die ausgewählten Bilder und eingestellten Parameter Anzeigedauer Titel, Anzeigedauer Bild und Überblenddauer die Spielzeit berechnet und angezeigt.
Format-Optionen
Bei den Format-Optinen können Sie nur die Farbtiefe und Kompression vom PNG einstellen. Da die Bilder nach der Erstellung wieder gelöscht werden, brauchen Sie keine hohe Kompression einstellen.
globale Optionen
Viele Kameras nehmen die Bilder nicht im 16:9 Format auf. Wenn Sie die Video Format füllend auf einem 16:9 Fernseher ausgeben wollen, dann müssen Sie die Bilder in Darktable auf das 16:9 Format bescheiden. Ohne Beschnitt wird das Bild links und rechts mit schwarzen Balken im original Format ausgegeben. Um die Rechenzeit bei maximal möglicher Qualität so gring wie möglich zu halten geben Sie in Abhänigkeit von der Videoauflösung die folgende Bildgröße ein:
Eingestellte Video Auflösung | Eingabe der Bildbreite | Eingabe der Bildhöhe |
HDTV 720p | 0 | 720 |
HDTV 1080p | 0 | 1080 |
UHD TV | 0 | 2160 |
exportieren
Durch einen Klick auf die Schaltfläche exportieren starten Sie den Erstellungsprozess der Diashow Video Datei. Der Fortschrittsbalen links unten wird bei der Videoberechnung angehalten. Warten Sie lange genug bis die Meldung erscheint "Prozess erfolgreich abgeschlossen". Die Berechnung einer langen Diashow kann je nach Rechenleistung auch schon mal 30 Minuten und länger dauern.
Wenn in den Voreinstellungen vom Skript die Optionen "AutomatischeDiashowwiedergabe" aktiviert ist, dann wird nach der Erstellung vom Video das Video direkt abgespielt.
globale Voreinstellungen
In den globalen Voreinstellungen auf der Registerkarte Lua-Optionen finden Sie zwei Einstellungen für das Diashow Export Plugin.
slideshow export: Automatische Diashowwiedergabe
Bei Aktivierung der Option Automatische Diashowwiedergabe wird nach der Erstellung automatisch die Diashow gestartet. Es wird dazu der unter Player Kommando eingestellt Videoplayer verwendet.
slideshow export: Video Player Kommando
In dem Feld Video Player Kommando können Sie angeben, mit welchen Video Player die automatische Wiedergabe erfolgen soll. Der melt Player ist als Standard gesetzt. Sie können aber auch vlc, cvlc, mplayer und viele andere Player verwenden. Der Player muss nur die eingesetzen Videocontainer und Codec wiedergeben können. Ich empfehle Ihnen den vlc Player einzusetzen, da man hier die Spielzeit angezeigt bekommt und der auch eine Hardwarebeschleunigte Wiedergabe unterstützt.
slideshow export: Audio Player Kommando
In dem Feld Audio Player Kommando können Sie angeben, mit welchen Audio Player die Wiedergabe zum Reinhören in die Audio Datei erfolgen soll. Der melt Player ist als Standard gesetzt. Sie können aber auch vlc, cvlc, mplayer und viele andere Audio Player verwenden. Der Player muss nur die eingesetzen Audio Codec wiedergeben können. Ich empfehle Ihnen den vlc Player einzusetzen, da man hier die Spielzeit angezeigt bekommt. Wenn Sie möchten, dass kein Fenster erscheint, dann können Sie den cvlc oder mplayer verwenden.
Beispiel:
Das folgende Beispiel wurde mit dem Plugin erstellt. Spielzeit 2:38
Musik für Multivisionen
- https://www.jamendo.com/
- https://soundcloud.com/
- https://audiojungle.net/
- http://www.terrasound.de/
- http://freemusicarchive.org/
- http://ccmixter.org/
- http://magnatune.com/genres/
- http://www.beatpick.com/
- https://cashmusic.org/
- http://www.opsound.org/
- http://www.podsafeaudio.com/
- http://audiofarm.org/
- https://archive.org/details/netlabels
- http://www.bensound.com/
- https://www.jukedeck.com/
- http://www.epidemicsound.com/
- https://www.premiumbeat.com/
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Plugin Lizenz: GPL
Ersteller und Copyright: Holger Klemm
Übersicht
Mit dem Plugin kann man die GPS Logdaten von einem Gerät herunterladen und verarbeiten oder eine GPS Logdatei konvertieren und bearbeiten. Das Plugin ist ein Frontend für gpsbabel und unterstützt fast alle Geräte und Dateiformate wie gpsbabel. Sie können das Plugin auf der Seite Darktable Erweiterung durch Lua Skripte herunterladen und auch nachlesen wie die Darktable Plugins installiert werden.
Das Plugin wird nicht mehr aktiv weiterentwickelt. Wenn Sie Verbesserung integriert haben, dann schicken Sie mir bitte das überarbeitete Skript zu.
Benutzung
Wählen Sie ein GPS Gerät oder Datei aus und wählen anschließend die Schnittstelle bzw. Datei inkl. Dateiformat aus. Je nach ausgewähltem Gerät oder Datei stehen ihnen jetzt verschiedene Optionen und Datenfilter zur Auswahl. Wählen Sie die gewünschte Option und eventuell Datenfilter aus. Geben Sie jetzt noch das Dateiformat und den Dateiname ohne Punkt und Endung an. Zum Ausführen klicken Sie auf "Verarbeite GPS Logdatei. Je nach Einstellungen werden jetzt verschiedene Aktionen durchgeführt.
ACHTUNG:
Wenn Sie es nicht hinbekommen, dass Darktable über das Geotagging Modul Ihren Geo-Daten dem Bildern zuordnet, dann liegt das meistens nicht an der GPX Datei, sondern an dem Darktable Modul. Eine Sekundengenaue Zuordnung habe ich nicht hinbekommen, da das Modul selber interpoliert und auch mindestens zwei ausgewählte Bilder benötigt. Bei Problemen bitte an die Darktable Entwickler wenden.
Gerät oder Datei
Das Plugin unterstützt fast alle Geräte und Dateiformat, die auch gpsbabel beherscht. Weitere Informationen finden Sie hier.
Hier die unterstützten GPS Logger:
- Wintec WBT-100/200 GPS oder kompatible
- Holux M-241 oder kompatible
- Garmin serial/USB Protokoll
- GlobalSat DG-100 / BT-335
- GlobalSat DG-200
- Brauniger IQ Serie Barograph
- MTK Logger
- Navi GPS GT-11 / BGT-11
- SkyTraq Venus
- Diverse Dateiformate
Wählen Sie einfach Ihr Gerät oder Datei für die Verwendung einer Datei aus dem Dateisystem aus.
Schnittstelle
Stellen Sie hier die Schnittstelle von Ihrem Gerät ein. Wenn Sie unter "Gerät oder Datei" File ausgewählt haben, dann ist die Funktion inaktiv.
Datei und Dateiformat
Wenn Sie unter "Gerät oder Datei" File ausgewählt haben, dann ist die Funktion aktiv und Sie können aus vielen Dateiformat Ihr gewünschtes auswählen. Wählen Sie dazu auch die Quelldatei aus.
Lösche Logdaten ohne Herunterladen
Bei einigen Geräten besteht die Möglichkeit, die Logdaten auf dem Gerät zu löschen. Diese Funktion ist nur ausführbar, wenn das ausgewählte Gerät und gpsbabel es unterstützt.
Wegpunkte
Hier köönen Sie angeben ob Sie Wegpunkte verarbeiten möchten. Wenn die Option deaktiviert ist, dann wird diese von dem Gerät oder dem Dateiformat bzw. gpsbabel nicht unterstützt.
Tracks
Hier köönen Sie angeben ob Sie Tracks verarbeiten möchten. Wenn die Option deaktiviert ist, dann wird diese von dem Gerät oder dem Dateiformat bzw. gpsbabel nicht unterstützt.
Routen
Hier köönen Sie angeben ob Sie Routen verarbeiten möchten. Wenn die Option deaktiviert ist, dann wird diese von dem Gerät oder dem Dateiformat bzw. gpsbabel nicht unterstützt.
GPS Logdaten nach dem Herunterladen löschen
Bei einigen Geräten ist es möglich die Daten auf dem Gerät nach dem Herunterladen zu löschen. Wenn das Gerät dies unterstützt, dann können Sie die Funktion hiermit aktivieren.
Zeitzone korrigieren
Mit dieser Optionen können Sie die Zeitzone um volle Stunden verschieben. Beachten Sie bitte, dass über das Darktable Geotagging Modul auch eine Korrektur möglich ist ohne die GPX Datei zu modifizieren.
Interpoliere Trackpoints
Mit dieser Optionen können Sie zusätzliche interpolierte Trackpunkte in die Datei einfügen lassen. Bei der Funktion wird für jede Sekunde ein GPS Datensatz angelegt. Bitte beachten Sie, dass das Darktable Geotagging Modul automatisch auch eine Interpolation durchführt, die Sie nicht abschalten können. Das Geotagging Modul benötigt daher auch immer mindests zwei Bilder um die Interpolation durchführen zu können und dem Bild importieren.
Dateiformat
Hier können Sie das Dateiformat der Ausgabedatei einstellen. Bitte beachten Sie, dass das Darktable Geotagging Modul nur GPX Daten verarbeiten kann. Die folgenden Ausgabeformate sind möglich:
- gpx
- kml
- csv
- html
Verzeichnis
Geben Sie hiermit das Zielverzeichnis der Ausgabedatei an.
Dateiname ohne Endung
Geben Sie hier den Dateinamen ohne Punkt und Endung an. Die Endung wird automatisch über das ausgewählte Dateiformat erstellt. Wenn Sie den folgenden Dateinamen angeben $(YEAR)-$(MONTH)-$(DAY) dann wird eine Datei mit dem aktuell Tagesdatum wie z.B. 2017-03-11.gpx abgespeichert
Verarbeite GPS Logdatei
Durch Klicken auf "Verarbeite GPS Logdatei" starten Sie den Download und die Verarbeitung bzw. die Konvertierung und Verarbeitung der Daten.
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Plugin Lizenz: GPL
Ersteller und Copyright: Holger Klemm